Trockenbauarbeiten für Institutsgebäude Meteorologie Universität Leipzig

Die Ausschreibung umfasst Trockenbauarbeiten für die Sanierung eines Institutsgebäudes, wobei verschiedene Wand- und Deckenkonstruktionen herzustellen sind. Im Erdgeschoss sind Metallständerwände mit einfachem Ständerwerk sowie Installationswände mit doppeltem Ständerwerk (als Installationswand) vorgesehen. Ebenfalls im Erdgeschoss ist eine Vorwandkonstruktion mit Metallständerwerk zu errichten. Die Trennwände sollen als nichttragende innere Trennwände nach DIN 4103-1, Einbaubereich 1, mit doppelter Beplankung raumhoch ausgeführt werden. Die Decke über dem Erdgeschoss wird als feuerhemmende Deckenkonstruktion ausgebildet, wobei die Gipsbauplatten der Wandkonstruktionen im Erdgeschoss nicht mit dem UW-Profil am Deckenanschluss verschraubt werden. Die Ausführung erfolgt in zwei Arbeitsschritten: zuerst die einseitige doppelte Beplankung und das Abstellen der zweiten Seite, dann nach der Rohmontage der Haustechnik der Einbau des Dämmstoffs und die doppelte Beplankung der zweiten Seite, gefolgt vom beidseitigen Verspachteln der Oberflächen. Die Deckenanschlüsse der Trennwand werden gleitend, die der Installationswände und der Vorwandinstallation starr hergestellt. Die Beplankung in der Teeküche im Bereich der Spüle erfolgt mit imprägnierten Platten. Es sind Verstärkungen der Beplankung mit Mehrschichtholz für wandhängende Lasten vorzusehen. Die Leitungen werden rechteckig mit einer zweitseitigen Abwicklung von 1 m bekleidet, wobei eine Dämmschicht aus Mineralwolle eingebracht wird. Die Decke über dem Erdgeschoss wird feuerhemmend (REI 30) ertüchtigt, wobei eine Konstruktion nach DIN 4102-4: 2016-05, Tabelle 10.11, Zeile 2, zugrunde gelegt wird. Der Konstruktionsaufbau sieht eine untere Bekleidung mit Feuerschutzplatte (GKF) >= 12,5 mm, eine Dämmschicht aus Mineralwolle, eine obere Beplankung aus Holzwerkstoffplatte und Gipsfaserplatten sowie einen Bodenbelag vor. Die Ausführung der Trockenbauarbeiten erfolgt entsprechend der vorbeschriebenen Konstruktion nach DIN 4102-4. Die OSB-Plattenstöße werden vor der Verlegung der Gipsfaserplatten angeschliffen. Es wird ein Trockenestrich mit einer Dicke von 20 mm auf einer vollflächigen Auflage aus 22 mm starken OSB-Platten verlegt. Die Decke über dem 1. Obergeschoss wird ohne Brandschutzanforderung ertüchtigt, um die Büroräume gegen den unbeheizten Dachraum zu dämmen. Der Konstruktionsaufbau sieht einen Fußboden im Dachraum aus Brettern, eine Wärmedämmschicht zwischen Deckenbalken, einen Fehlboden, eine Dampfbremse und eine Montagedecke vor. Die Dampfbremse wird mit einer Holzlatte an die Deckenunterseite gepresst und umlaufend mit einer Entlastungsschlaufe luftdicht an die Wand angeschlossen. Die Dachbekleidung am Treppenhauskopf wird neu hergestellt, wobei eine provisorische Arbeitsebene über der Geschosstreppe genutzt werden kann.