Straßenbau und Kanalbau in Viernheim

Die Stadt Viernheim plant den Austausch von vier Brückenbauwerken, bezeichnet als Vie24, Vie25, Vie32 und VieD-11, durch neue Durchlassbauwerke mit einem Nenndurchmesser von 1200 mm. Diese Maßnahme ist Teil der Instandhaltung der städtischen Infrastruktur. Die Brückenbauwerke befinden sich nordöstlich von Viernheim. Vie24 überbrückt den Landgraben für den Wiesenweg und liegt in der Nähe der Landmetzgerei Hoock. Die Bauwerke Vie25, Vie32 und VieD-11 sind nahe beieinander gelegen und unterqueren den Alten Weinheimer Weg sowie zwei Gräben. Die Ausführung der Durchlässe erfolgt mit Stahlbetonrohren unterschiedlicher Längen und mit spezifischen Böschungsneigungen. Die Ein- und Auslaufbereiche werden mit Schotter und Wasserbausteinen gestaltet. Die Rohrauflager und Leitungszonen werden mit Kiessand 0/16 mm aufgefüllt. Die Fahrbahnen und Bankette werden entsprechend den geltenden Richtlinien und Normen wiederhergestellt, wobei unterschiedliche Aufbauhöhen und Materialien zum Einsatz kommen. Bei Vie25 und VieD-11 werden zusätzliche Elemente wie Betonfertigteilschächte und Füllstabstahlgeländer integriert. Die Bauzeit ist auf etwa drei Monate angesetzt, mit einem geplanten Beginn am 22.09.2025 und einem Ende am 19.12.2025. Die Arbeiten erfordern eine kontinuierliche Abwicklung und gegebenenfalls den Einsatz mehrerer Kolonnen. Die Baustellen sind über die jeweiligen Straßen zugänglich, wobei Vollsperrungen notwendig sind. Die Zugänglichkeit für Anlieger und Rettungskräfte muss jederzeit gewährleistet sein. Die Entsorgung von Müll und Aushubmaterialien muss fachgerecht erfolgen. Die Boden- und Untergrundverhältnisse wurden durch Gutachten untersucht und weisen auf Auffüllungen und Sande hin, wobei Grundwasser nicht angetroffen wurde, aber mit einem bauzeitlichen Grundwasserstand gerechnet werden muss. Es sind Schutzmaßnahmen für Umwelt und Gewässer zu treffen, da sich die Bauwerke in einer Wasserschutzzone befinden. Die Bodenproben ergaben unterschiedliche Einstufungen bezüglich der Abfallverwertung. Die Arbeiten sind unter Beachtung der geltenden technischen Vorschriften und Normen auszuführen, einschließlich der Berücksichtigung von Kampfmittelverdacht, Schutzbereichen und angrenzender Bebauung. Die Baustelleneinrichtung, Verkehrsführung und -sicherung sind vom Auftragnehmer zu planen und umzusetzen. Die Qualifikation der ausführenden Firmen und des Personals ist sicherzustellen. Die Vermessungsleistungen und die Absteckung sind ebenfalls Aufgabe des Auftragnehmers. Die Ausführungsunterlagen, einschließlich Plänen und Gutachten, werden vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.