Baustelleneinrichtung für Umbau der Martinskirche Apolda

Die Ausschreibung beinhaltet die Tragwerksplanung für den Umbau und die Ertüchtigung des Glockenturms der Martinskirche Apolda, einschließlich Mauerwerksinstandsetzung und Herstellung neuer Türöffnungen. Die Zustandsbewertung des Mauerwerks in den Stockwerken 2 bis 4 des Glockenturms ist Teil der Leistung. Dies umfasst die Beurteilung des Mauerwerksgefüges, der Fugenausbildung und das Vorhandensein von Rissen. Es sind LV-Positionen für die Mauerwerksinstandsetzung zu erstellen, die das Entfernen loser Bestandteile in Rissen und Mörtelfugen, das Ausmauern von Fehlstellen mit geeignetem Material, die Rissverfüllung und Risssanierung mit geeignetem Mörtel/Spachtel sowie die Mauerwerksverfugung mit geeignetem Mörtel umfassen. Besondere Beachtung ist den Arbeiten im Bestand, temporären Arbeitsgerüsten und Erschwerniszulagen beim Materialtransport in den Treppenturm zu schenken. Die Verwendung spezieller Produkte infolge hoher Gipsgehalte im Bestandsmauerwerk und im Bestandsmörtel ist zu berücksichtigen. Für die Herstellung neuer Türöffnungen sind LV-Positionen zu erstellen, die die Vernadelung des Bestandsmauerwerks mit Injektionsankern, das Einschneiden der Abbruchkanten im Diamantsägeverfahren, den Einbau von Injektionsankern in die Schnittfuge und die Herstellung von Stahlbetonrahmen in zwei Abschnitten umfassen. Auch hier sind temporäre Arbeitsgerüste, Erschwerniszulagen beim Materialtransport und die stoffliche Trennung in der Schnittfuge mit geeigneten Produkten zu berücksichtigen. Die Ausschreibung umfasst auch die Planung und den Einbau von Stahlträgern HEA 220-S235 zur Unterstützung des Mauerwerks, einschließlich der Herstellung von Auflagertaschen im Bestandsmauerwerk. Die Stahlträger sind mit Schrauben und Futterblechen zu befestigen, wobei die Auflagertiefe und die Steife der Konstruktion zu berücksichtigen sind. Die Planung umfasst auch die Detaillierung von biegesteifen Stößen und die Verwendung von Werksteinmörtel für gipshaltiges Mauerwerk. Die Baustelleneinrichtung, einschließlich der Anlieferung, Lagerung von Materialien und der Positionierung temporärer Windböcke, ist ebenfalls Teil der Ausschreibung. Die Einhaltung der Denkmalschutzauflagen und die Abstimmung mit den Architektenplänen sind erforderlich.