Brandschutztechnische Sanierung Trockenbau LVR-Klinik Düren

Die LVR-Klinik Düren beabsichtigt eine brandschutztechnische Sanierung in mehreren ihrer Gebäude, darunter das "Forensische Dorf" (Akazienstraße 67) sowie die Häuser 02, 03, 12 und 13. Die Sanierungsarbeiten konzentrieren sich auf Trockenbauarbeiten und die Implementierung von brandabschottenden Maßnahmen. Dies beinhaltet den Schutz von Bodenflächen mit Mehrschichtfolie oder Malervlies, die Beseitigung und Entsorgung von Bodenschutzmaterialien sowie den Schutz von Einbauten und Mobiliar mit Folienmaterial. Es sind auch Staubschutzwände mit Reißverschlusstüren zu errichten und anschließend zu entsorgen. Im Bereich Trockenbauarbeiten sind spezifische Leistungen wie der Rückbau von Einbauschränken und Abseitenwänden aus Holz, die Erstellung von F90-Einhausungen für Brandmeldezentralen, die Montage von T30-Zugangstüren in Trockenbau- und Mauerwerkskonstruktionen, Kernbohrungen in Mauerwerk sowie die Herstellung von feuerbeständigen Elektroleitungsschottungen in Wänden und Decken vorgesehen. Des Weiteren sind obere Brandwandabschlüsse mit Sickenfüllern aus Steinwolle herzustellen und Fugenbänder in feuerbeständigen Mauerwerkswänden zu montieren. Die Arbeiten werden im laufenden Klinikbetrieb durchgeführt, wobei die Vorgaben der Bauleitung strikt einzuhalten sind. Die Ausführungszeit ist vom 01.09.2025 bis zum 31.12.2025 angesetzt. Die Baustelleneinrichtung, Sauberhaltung und Schutzmaßnahmen sind vom Auftragnehmer zu kalkulieren und durchzuführen. Strom und Wasser werden zur Verfügung gestellt, jedoch sind Lagermöglichkeiten nicht vorhanden. Die Arbeiten finden unter Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen des Maßregelvollzugs statt, was zu möglichen Wartezeiten führen kann. Stundenlohnarbeiten für Facharbeiter und Helfer sind ebenfalls Teil der Ausschreibung und werden nach Anordnung der Bauleitung vergütet. Die technischen Vorbemerkungen umfassen Hinweise zu Normen, Konstruktionssystemen, Qualitätssicherung, Baumaßen und Werk-/Montageplanung.