Errichtung einer neuen Transformatorstation in Deggendorf

Die Ausschreibung beinhaltet die umfassende Errichtung einer Streuguthalle mit Lagerfläche, einschließlich aller erforderlichen Infrastrukturkomponenten. Dies umfasst den Bau einer Notausfahrt und die Installation eines Tores, sowie die zugehörigen Entwässerungssysteme. Die Verlegung von PVC-Rohren in den Durchmessern DN 200, DN 250 und DN 150, sowie PP-Rohren in DN 150 und DN 200 ist erforderlich, jeweils in verschiedenen Längen. Die Errichtung von Rasenmulden und Entwässerungsgräben zur Oberflächenentwässerung ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Es sind Schachtbauwerke mit den Maßen 120x120x80cm und 100x100x80cm (B/L/T) zu errichten, die mit befahrbaren und dichten Deckeln versehen werden müssen. Einige Schächte sind an das Entwässerungssystem anzuschließen, andere erhalten Riffelblechabdeckungen. Die Installation von Leerrohren DN 100 in unterschiedlicher Anzahl (1 bis 8) ist für die spätere Kabelführung vorgesehen, inklusive der zugehörigen Doppeldichtpackungen und Klebemuffen. Die Lieferung und Installation von Fundamenterdern mit Rundstahl V4A ist ebenfalls erforderlich. Zusätzlich sind diverse Installationen wie Steckdosen-Anschlusssäulen (SPA) und Außenbeleuchtung (FR-Wannenleuchten, Anbau-Downlights, Wandleuchten) zu beschaffen und zu installieren. Die Beschaffung umfasst auch Tanks, eine UV-Unterstellhalle und einen Sole-Erzeuger. Ein Koaleszenzabscheider ist zu installieren, und es sind Vorbereitungen für einen Telekom-Anschluss zu treffen. Die Errichtung einer Trafostation mit Batteriespeicher (Container) und HPC-Lader (High Power Charger) ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausschreibung. Dies beinhaltet den Bau von Streifenfundamenten, die Installation eines Ringleiters Mittelspannung, sowie die Verlegung von Kabelschächten und Leerrohren für die Strom- und Datenleitungen. Es sind Erdungs- und Blitzschutzmaßnahmen gemäß Herstellervorgaben durchzuführen. Die Trafostation soll mit einem 630 kVA Trafo ausgestattet werden, vorbereitet für 1000 kVA. Der Batteriespeicher benötigt ein Streifenfundament und einen eigenen Telekom-Anschluss. Der HPC-Lader erfordert einen Betonsockel mit spezifischen Abmessungen und Kabeleinführungen. Die Ausschreibung umfasst auch den Bau eines Regenrückhalte- und Absetzteiches. Zusätzlich sind Zäune zu errichten und bauseitige Sparten für Wasser und Schmutzwasser anzuschließen. Die E-Installation ist vorerst zurückgestellt und nicht im Leistungsumfang enthalten. Es sind Poller zu setzen und eine Toranlage zu installieren. Die genaue Trassenführung der Mittelspannungsleitung ist mit den Stadtwerken Deggendorf festzulegen. Es sind Vorkehrungen für eine provisorische Stromverteilung zu treffen, inklusive Kabelausführung über Kabelschacht und äußerem Blitzschutz. Die Kabel für HPC und Batteriespeicher sind so lange zu lassen, dass sie später in die Trafostation gezogen werden können. Ein Ringerder V4A ist im Abstand von 1m zum Gebäude und in einer Tiefe von >0,50m zu verlegen. Es sind Brandschutzabstände zum Batteriespeicher einzuhalten. Die Baufirma hat sich vor Beginn der Grabarbeiten eigenständig um die Einholung der Sparten zu kümmern und Suchschachtungen zu erstellen.