Abbruch von Schulgebäuden Matthias-Claudius Gymnasium Hamburg

Die Ausschreibung bezieht sich auf den Abbruch und die Schadstoffsanierung von drei Gebäuden (Haus 4, 5 und 6) sowie eines Teils des Verbindungsgangs auf dem Gelände des Matthias-Claudius Gymnasiums in Hamburg. Die zu erbringenden Leistungen umfassen den vollständigen Abbruch und Rückbau der genannten Gebäude und Bauteile. Dies beinhaltet die Demontage und Entsorgung aller Einbauten, Installationen und Baustoffe. Ein wesentlicher Bestandteil der Ausschreibung ist die Schadstoffsanierung, die sich auf verschiedene Materialien wie Asbest (in Floor-Flex-Platten, Klebern, Fugenmaterial, Rippenheizkörpern, Flanschdichtungen, NH-Sicherungen, Dachbahnen), KMF (in Decken, Wänden, Rohrisolierungen) und PAK (in Dachbahnen, Teerkork, Dampfsperren) erstreckt. Die Arbeiten müssen unter strikter Einhaltung der relevanten technischen Regeln und Vorschriften (z.B. TRGS 519, TRGS 521, TRGS 524) erfolgen. Dies schließt die Herrichtung von Sanierungsbereichen mit Schleusen und Unterdruckhaltung, die fachgerechte Verpackung und Entsorgung der Schadstoffe sowie die Freimessung der Bereiche ein. Des Weiteren sind Baustelleneinrichtungsleistungen wie WC-Container, Bauzäune und Verkehrszeichen zu erbringen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den besonderen betrieblichen Bedingungen auf dem Schulgelände, wie dem laufenden Schulbetrieb und den damit verbundenen Lärm- und Sicherheitsanforderungen. Die Entsorgung aller Abbruchabfälle, sowohl gefährlicher als auch nicht gefährlicher, muss fachgerecht und nachweislich erfolgen. Dies umfasst auch die Entsorgung von Altholz, Bauschutt, Baustellenabfällen und spezifischen Materialien wie Leuchtstoffröhren und Kleinkondensatoren. Die Abrechnung der Abbrucharbeiten erfolgt nach cbm umbauten Raum oder cbm Baumasse, während die Entsorgung nach Gewicht (Tonnen) oder Stückzahl abgerechnet wird. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Demontage von Baumschutzmaßnahmen, das Roden von Baumstubben, das Abmähen von Krautschichten, das Abschieben von Grasnarben sowie den Ausbau und die Entsorgung von Pflasterflächen, Kantensteinen, Betonplatten, Stufen, Abläufen und Schächten. Die Arbeiten sind so auszuführen, dass Immissionen wie Staub, Lärm und Erschütterungen auf ein technisch mögliches Mindestmaß beschränkt werden. Die Standsicherheit von angrenzenden Bauwerken ist zu gewährleisten und gegebenenfalls sind Sicherungsmaßnahmen zu treffen. Die Einhaltung der VOB, Teil B und C, ist als Vertragsgrundlage vereinbart.