Straßenbau A65 Kandel-Süd Asphalt Binder Deckschicht

Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südwest, Außenstelle Karlsruhe, schreibt das Fachlos Straßenbau für die Fahrbahndeckenerneuerung der A65 zwischen den Anschlussstellen Wörth und Kandel Mitte in Fahrtrichtung Landau aus. Die Maßnahme umfasst die Sanierung der Fahrbahn auf einem Abschnitt von etwa 300 Metern, wobei die Mittelstreifenüberfahrt erneuert wird. Hierfür sind ca. 22.000 m² Asphaltbelag durch Fräsen auszubauen und anschließend ca. 22.000 m² mit einer neuen Asphaltbinder- und Deckschicht zu versehen. Die Dicke der neuen Schichten beträgt 8 cm für den Asphaltbinder AC 16 B S SG (temperaturabgesenkt) und 4 cm für die Asphaltdeckschicht AC 11 D S (temperaturabgesenkt). Es ist Aufgabe des Auftragnehmers, die bestehenden Höhen und das Quergefälle der Fahrbahn zu erhalten, da keine Anpassungen der Gradienten vorgesehen sind. Die Tragschicht muss angefräst werden, um den Einbau der neuen Schichten zu ermöglichen. Besondere Anforderungen beinhalten die Vermeidung von Längsfugen. Die A65 überführt im Baubereich einen Wirtschaftsweg und ein Gewässer; Sanierungen an Brückenbauwerken sind nicht vorgesehen. Ebenso befinden sich Überführungsbauwerke im Baufeld, bei denen die Durchfahrtshöhe (alt = neu) zu beachten ist. Die Deckschicht aller Fahrbahnen wird abgestreut und die Anschlussfuge geschnitten und vergossen. Die Baumaßnahme ist in mehrere Fachlose unterteilt: Verkehrssicherung, Straßenbau (dieses Fachlos) und Markierung. Die Koordination der Arbeiten der verschiedenen Fachlose obliegt dem Auftragnehmer für den Straßenbau. Die Verkehrsführung erfolgt unter Vollsperrung der Fahrtrichtung Landau (BF 2), mit Ausnahme der Mittelstreifenüberfahrten, die mit einer 1+1 Verkehrsführung hergestellt werden. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich am 20.10.2025 und sollen bis zum 06.11.2025 abgeschlossen sein. Die Einhaltung der RSA (Richtlinie für die Sicherung von Arbeitsstellen) ist zu beachten. Die Kosten für die Verkehrssicherung, die nach Fertigstellungstermin zur Durchführung von restlichen Vertragsleistungen, zur Beseitigung von Baumängeln oder zur Durchführung von Arbeiten zur Mängelbeseitigung anfallen, trägt der Auftragnehmer. Die schadlose Ableitung von Oberflächenwasser ist Sache des Auftragnehmers und wird nicht gesondert vergütet. Es sind Bautagesberichte zu führen und täglich zu übergeben. Ein detaillierter Bauzeitenplan ist nach Zuschlagserteilung vorzulegen. Ein Baustelleneinrichtungsplan ist ebenfalls vor Baubeginn zu erstellen und dem Auftraggeber vorzulegen. Die Ausführung der Arbeiten unterliegt zahlreichen technischen Regelwerken, darunter die ZTV Asphalt-StB 07/13 und die TL Asphalt-StB 07/13, sowie ergänzende Regelungen und Rundschreiben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.