Kanalsanierung in Weilheim an der Teck

Die Stadt Weilheim an der Teck plant für 2025 Kanalsanierungsmaßnahmen in geschlossener Bauweise, wobei die erforderlichen Aufgrabungen bauseits erfolgen. Die Renovierungen und Reparaturen im Bereich Hegelstraße sind aufgrund des Schulbetriebs nur in der unterrichtsfreien Zeit durchzuführen. In den Kanalhaltungen DN 250 bis DN 600 kommen Reparaturverfahren (Kurzliner, Stutzensanierungen, Edelstahlmanschetten, Fräsarbeiten) und Renovierungsarbeiten zum Einsatz. Das Leistungsverzeichnis ist in drei Abschnitte gegliedert: Renovierung (Inlinerhaltungen), Reparatur und Arbeiten auf Nachweis. Die geforderten Bieterangaben innerhalb der technischen Vertragsbedingungen sind umfassend mit der Abgabe des Angebots zu leisten. Die Überwachung der Arbeiten obliegt der Weber-Ingenieure GmbH. Die Haltungen befinden sich alle im Straßenbereich und sind gut zugänglich. Die Arbeiten umfassen die Baustelleneinrichtung, Reinigung der Kanalschächte und -rohre, Wasserhaltung, Robotersanierung (Fräsarbeiten, Schadstellenabdichtung, Stutzensanierung, Öffnen und Sanieren von Seitenzuläufen), Inlinersanierung (Einziehen von Nadelfilz- bzw. GFK-Schläuchen, Lineranbindung mit Edelstahlmanschetten), Dichtheitsprüfung und TV-Abnahmebefahrung. Zusätzlich sind Reparaturarbeiten wie Fräsen von Ablagerungen, Sanierung von Stutzen, Muffenreparaturen, partielle Inliner-Setzungen und Schachtsanierungen (Injektionen, Fugenversiegelung, Gerinneausbildung, Steigeisenreparaturen, Beschichtungen) vorgesehen. Es sind auch manuelle Sanierungsarbeiten (Fräsen, Injektionen, Verspachtelungen) und Abnahmebefahrungen enthalten. Die Arbeiten auf Nachweis umfassen Stundenlohnarbeiten für Roboterfahrzeuge, Schlauchlineranlagen, Schachtsanierungskolonnen, Kanalreinigungsfahrzeuge und TV-Wagen sowie Materiallieferungen von PCC-Mörtel, Epoxidharz, Zementmörtel und PU-Harz. Die Baustelleneinrichtung beinhaltet das Anfahren, Aufstellen und Einrichten aller erforderlichen Einrichtungen und Gerätschaften, inklusive Verkehrsregelung gemäß StVO und ZTV-SA 97. Die Reinigung der Kanalschächte und -rohre erfolgt mittels Hochdruckspülverfahren, wobei das Räumgut ordnungsgemäß zu entsorgen ist. Die Wasserhaltung umfasst das Absperren oder Umleiten des Abwassers mittels Pumpen und Schläuchen. Die Robotersanierung beinhaltet Fräsarbeiten, Schadstellenabdichtung und die Sanierung von Stutzen. Die Inlinersanierung umfasst das Einziehen von flexiblen, kunstharzgetränkten Schläuchen und die Anbindung der Liner an die Schächte. Die Dichtheitsprüfung und TV-Abnahmebefahrung dienen der Kontrolle und Abrechnungsgrundlage. Die Schachtsanierung umfasst Injektionen, Fugenversiegelung, Gerinneausbildung, Steigeisenreparaturen und Beschichtungen. Die manuellen Sanierungsarbeiten beinhalten das Fräsen, Injektionen und Verspachtelungen. Die Arbeiten auf Nachweis werden auf Anweisung des Auftraggebers durchgeführt und sind täglich zu rapportieren.