Erweiterung der Sanitäranlagen im Gebäude D

Die Ausschreibung beinhaltet die schlüsselfertige Errichtung einer Sanitäreinheit als Anbau an das Wachgebäude der GEKA mbH in Munster. Der Anbau soll in Modulbauweise mit vorgefertigten Modulen aus selbsttragender, einschaliger und gedämmter Pfostenriegelkonstruktion realisiert werden. Die zu bebauende Fläche beträgt ca. 35,61 m², wobei geringfügige Abweichungen zulässig sind. Die Maßnahme umfasst die Planung, Lieferung und Montage der Module, einschließlich aller erforderlichen Gewerke wie Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro und Blitzschutz. Zusätzlich sind die Herstellung der Fundamente, die Entwässerungsarbeiten innerhalb und außerhalb des Gebäudes sowie die Gestaltung der Außenanlagen Bestandteil der Ausschreibung. Es ist eine Nutzungsdauer von mindestens 20 Jahren zu garantieren. Die Abbruch-, Geländeregulierungs- sowie die Medienver- und Entsorgungsarbeiten werden gesondert ausgeschrieben und beauftragt. Die Konstruktion muss dem Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) entsprechen, und es sind entsprechende Nachweise zu erbringen. Die Rahmenkonstruktion soll feuerwiderstandsklasse F90 entsprechen und aus verschweißtem Stahl gefertigt sein. Der Moduldachaufbau beinhaltet eine einlagige Dachabdichtung, Gefälledämmplatten aus Mineralwolle, Trapezblech und eine abgehängte Unterdecke aus GKFI Platten. Der Modulboden besteht aus Feinsteinzeug Bodenfliesen, Feuchtigkeitssperre, Zementestrich, LEWIS Schwalbenschwanzplatten und Mineralwolledämmung. Die Innenwände sollen einen Schallschutz RwR >= 55 dB aufweisen, während die Außenwände RwR >= 40 dB erreichen müssen. Die Fenster sind als Kunststofffenster mit Wärmeschutzisolierverglasung und Aluminiumfensterbank auszuführen. Die Feuchtraumtüren sollen mit Stahlumfassungszarge und HPL Oberfläche ausgestattet sein. Die WC-Trennwände sind als Reihenanlage und Schamwände aus Aluminium-Verbundelementen mit vandalensicheren Beschlägen zu fertigen. Die abgehängte Unterdecke soll als Rasterdecke mit sichtbarer Unterkonstruktion ausgeführt werden. Die Fliesenarbeiten umfassen Feinsteinzeug-Bodenfliesen und Wandfliesen auf imprägnierten Gipswerkstoffplatten. Die Malerarbeiten beinhalten Latex- bzw. Dispersionsanstrich auf Glasvliesgewebe. Die technischen Anlagen HLS umfassen die Einspeisung der Heizung über das Bestandsgebäude, eine Abluftanlage für die WC-Anlagen und die Sanitärtechnik mit Anschluss an die vorhandene Kanalisation. Die Elektroinstallation beinhaltet die Energieverteilung, Beleuchtung mit LED-Rasterleuchten und einheitliches Schalterprogramm. Die Blitzschutzanlage ist nach DIN EN 62305-1 bis DIN EN 62305-4 auszuführen. Die Entwässerungsarbeiten umfassen das Herstellen von Suchgräben, den Rückbau nicht benötigter Bestandsleitungen, die Verlegung von Kunststoffleitungen und den Bau eines Universalschachts. Die Außenanlagen beinhalten die Mutterbodenandeckung, das Setzen von Kantensteinen, die Auffüllung des Traufbereichs und die Rasenansaat.