Kleinkantine Standortschießanlage Haberloh - Verpflegungsdienstleistung und Catering

Gegenstand der Ausschreibung ist die Bewirtschaftung einer Kleinkantine in der Standortschießanlage Haberloh in 27299 Langwedel. Die Kantine versorgt derzeit etwa 80 Soldaten und zivile Beschäftigte der Bundeswehr mit Frühstücks- und Mittagsverpflegung sowie Café- und Imbissgastronomie. Der Betrieb erfolgt im eigenen Namen, auf eigene Rechnung und eigenes wirtschaftliches Risiko. Der durchschnittliche Jahresumsatz lag in der Vergangenheit bei 20.000 €, wobei Schwankungen möglich sind und kein Mindestumsatz zugesagt wird. Eine Steigerung des Umsatzes durch kundenorientierte Betriebsführung wird erwartet. Die Bewirtschaftung orientiert sich an militärischen Vorschriften. Der Auftragnehmer schließt einen Bewirtschaftungsvertrag mit dem Verpflegungsamt der Bundeswehr und einen Überlassungsvertrag mit dem Bundeswehr-Dienstleistungszentrum ab. Die Vertragslaufzeit beträgt 5 Jahre. Das Angebotssortiment umfasst Frühstücksprodukte, Mittagsgerichte (a-la-carte, Fast-Food-Produkte), Zwischenmahlzeiten, Getränke, Nahrungs- und Genussmittel sowie optional Waren- und Getränkeautomaten. Bargeldlose Bezahlung ist anzubieten. Drittgeschäft, d.h. die Lieferung von Speisen und Getränken außerhalb der Liegenschaft an nicht Bundeswehr angehörige Personen, ist unter bestimmten Bedingungen zulässig, jedoch mit Einschränkungen hinsichtlich des Umfangs und der Notwendigkeit einer Anzeige an das BwDLZ sowie der Zahlung eines Kostendeckungsbeitrags. Die Erlaubnis kann widerrufen werden. Die Kantinenräume werden vom Bund ausgestattet und möbliert. Die Netto-Grundfläche beträgt 45,68 qm. Die Reinigung der Betriebsräume obliegt dem Betreiber, die Gasträume werden von der Bundeswehr gereinigt. Infrastruktur- und Medienkosten sowie Liegenschaftsgerät werden vom Bund getragen. Der Betreiber zahlt eine umsatzabhängige Pacht von 2% des Jahresumsatzes. Eine Sicherheitsleistung von 1.000 € ist zu hinterlegen. Eine ausreichende Betriebshaftpflichtversicherung (mind. 3 Mio. €) und eine Geschäftsinhaltsversicherung sind abzuschließen. Das Personal muss über eine Belehrung nach § 43 Infektionsschutzgesetz verfügen und den Sicherheitsstandards der Bundeswehr genügen. Aus Sicherheitsgründen können Bewerber aus bestimmten Staaten oder Staatenlose nur nach Einzelfallprüfung zugelassen werden. Die Öffnungszeiten sind derzeit Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 13:00 Uhr und Freitag nach Absprache. Abweichende Regelungen sind möglich. Lebensmittelhygiene und Nachhaltigkeitskriterien (ökologische Produkte, fairer Handel, regionale/saisonale Produkte, Abfallreduzierung) sind zu beachten. Einwegkunststoffprodukte sind nicht gestattet.