Abbrucharbeiten für Erweiterung der Wirtschaftsschule Schwabach

Die Ausschreibung beinhaltet den Teilabbruch des Anbaus Nord eines Schulgebäudes aus den 1970er Jahren, der als kontrollierter Rückbau unter Trennung vom bestehenden Gebäudekomplex erfolgen soll. Der abzubrechende Gebäudeteil besteht aus einem eingeschossigen Vorbau mit Flachdach und Shed-Dachkonstruktion, der auf Streifenfundamenten mit Bodenkanälen ruht. Die Bruttogrundfläche beträgt ca. 480 m², der umbaute Raum ca. 2.300 m³. Die Arbeiten umfassen den Abbruch von Außenwänden aus Ziegelmauerwerk mit Isolierung und Sichtmauerwerk, Innenwänden aus Ziegel, einem Stahlbetonskelettbau mit Stützen und Unterzügen sowie einer Stahlbetondecke. Ebenfalls enthalten ist der Abbruch einer Oberlichtkonstruktion mit Blecheindeckung und Dämmung sowie einer Attika aus Stahlbetonfertigteilen. Der Bodenaufbau, bestehend aus einer Stahlbetonbodenplatte und einer Treppenanlage mit Keilstufen, ist ebenfalls zu entfernen. Die Streifenfundamente sind bis Oberkante der Bohrpfähle abzutragen, wobei die Bohrpfähle im Baugrund verbleiben. Zusätzlich sind Abbrucharbeiten im Außenbereich erforderlich, darunter die Entfernung von bitumenhaltigen Befestigungen, Betonpflasterbelägen, Stahlbetonschächten, Betoneinfriedungen und Betonbordsteinen. Auch die Rodung von Wurzelstöcken mit unterschiedlichen Stammdurchmessern ist Teil der Ausschreibung. Die Entsorgung aller anfallenden Materialien, einschließlich separierungspflichtiger Bausubstanz wie Altholz, Gussasphalt, Putzflächen, Perliteschüttung und Weichfaserplatten, ist gemäß den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen durchzuführen. Die Entsorgungsgebühren trägt der Auftragnehmer. Für mineralische Baustoffe ist der Zuordnungswert Z 1.1 zu berücksichtigen. Die Entsorgungsanlagen sind vorab offenzulegen, und ein Entsorgungsnachweis gemäß Nachweisverordnung ist erforderlich.