Winterdienst Göttingen 2025-2026

Die Stadt Göttingen schreibt die Durchführung des Winterdienstes für eine Vielzahl von Objekten aus, die in verschiedenen Anlagen (Anlage 1 bis 8) detailliert aufgeführt sind. Der Leistungsumfang beinhaltet das Beseitigen von Schnee und Eis von Gehwegen sowie das Abstreuen bei Glätte. Dies gilt auch für gefährliche Fahrbahn- und Radwegstellen mit relevantem Verkehrsaufkommen. Die Räumpflicht muss so gewährleistet sein, dass die Arbeiten an Werktagen zwischen 7:00 und 20:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen zwischen 8:30 und 20:00 Uhr erfolgen. Bei anhaltendem Schneefall oder Glättebildung sind wiederholte Räum- und Streumaßnahmen erforderlich. Gehwege unter 1 Meter Breite sind vollständig zu räumen und abzustreuen, breitere Gehwege mindestens in einer Breite von 1 Meter. In Fußgängerzonen innerhalb der Wallanlagen ist ein Streifen von mindestens 1,50 Meter freizuhalten. Die Gossen sind ebenfalls schnee- und eisfrei zu halten, um den Abfluss von Schmelzwasser zu ermöglichen. Die Lagerung von geräumten Schnee- und Eismassen darf den Verkehr nicht gefährden oder behindern. Das Streuen bei Eis- und Schneeglätte ist grundsätzlich mit abstumpfenden Mitteln durchzuführen; der Einsatz von Salz ist nur auf bestimmten Abschnitten wie Rampen, Treppen, Brückenauf- oder -abgängen, starken Gefälle- oder Steigungsstrecken oder in besonderen Ausnahmefällen erlaubt, wenn abstumpfende Mittel keine ausreichende Wirkung erzielen. Rückstände von Streugut sind unverzüglich zu entfernen. Bei Nichterfüllung der Räumpflicht oder des Winterdienstes behält sich die Stadt Göttingen das Recht auf fristlose Kündigung des Vertrages vor und macht Schadenersatzansprüche geltend. Der Auftragnehmer muss eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3 Millionen Euro für Personen- und Sachschäden nachweisen. Die Angebote sind auf Basis von laufenden Metern zu kalkulieren, wobei die angegebene Quadratmeterzahl der zu räumenden Fläche den laufenden Metern entspricht.