Tischlerarbeiten für Prallwand und Sondertüren in neuer Sporthalle

Die Ausschreibung umfasst die Lieferung und Montage einer Holzprallwand aus schwerentflammbaren Baustoffen (B1) für eine Sporthalle. Die Prallwand soll eine Stärke von 11,5 cm und eine Höhe von 2,51 m haben und auf einer Innenwand mit federnd gelagerten Metallprofilen montiert werden. Die Oberfläche soll aus Fichte mit vertikalem Fugenbild bestehen, wobei das Flächengewicht 11,6 kg/m² beträgt. Die Prallwand soll über ein oberes Ballabrollbrett und ein unteres Bodenabschlussbrett aus Vollholz verfügen. Die Montage erfolgt mit Lastabtragungswinkeln und Querlattenstreifen aus Mehrschichtholz. Weiterhin beinhaltet die Ausschreibung die Lieferung und Montage von Geräteraumtoren, die hallenwandbündig abschließen und gegen Herabfallen gesichert sind. Die Tore sollen mit ca. 33 mm Prallwandpaneelen verkleidet sein und über einen elastischen Fußklemmschutz verfügen. Die lichte Durchgangshöhe für den Gerätetransport soll mindestens 220 cm betragen. Die Geräteraumtormechanik ist nach ASR A1.7 auszuführen. Zudem sind Klappen für Klettertaue und ELT-Steuerungen in die Prallwand zu integrieren, wobei die Oberfläche der Klappen mit Prallwandplatten belegt sein soll. Die ELT-Steuerungsklappe soll abschließbar sein und die ELT-Taster gemäß den Vorgaben des Herstellers der Sportgeräte installiert werden. Die Klappenkonstruktion soll systemgleich zur ELT-Klappe ausgeführt werden, jedoch mit einer Breite von mindestens 30 cm und seitlichen Winkeln. Ein Fallenschloss mit Muschelgriff ist vorzusehen. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Lieferung und Montage von Innentüren, die den Anforderungen an den Brandschutz und Schallschutz entsprechen müssen. Die Türen sollen mit Muschelgriffen und Panikschlössern ausgestattet sein und über eine Offenhaltefunktion verfügen. Die Oberflächen der Türen sollen wie die Prallwand gestaltet sein. Es sind auch Wandabsorber gemäß Schallschutzgutachten zu liefern und zu montieren. Die Gesamtfläche der Wandabsorber in der Halle soll 100 m² betragen. Die Positionen der Raumtemperaturfühler gemäß HLS-Planung sind zu berücksichtigen. Die Ausführung hat unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften zu erfolgen, insbesondere hinsichtlich des Brandschutzes, des Schallschutzes und der Barrierefreiheit. Die verwendeten Materialien müssen schwerentflammbar (B1) sein und den Anforderungen an die Hörsamkeit nach DIN 18041 entsprechen.