Erkundungsbohrung Grafenberg-Formation Kempen
Auftraggeber
Geologischer Dienst NRW - Landesbetrieb -
Krefeld
Veröffentlicht
Angebotsfrist
06.07.25
12.08.25, 08:00
Stichwörter
- Bohrarbeiten
- Erkundungsbohrung
- Geologische Untersuchung
- Grafenberg-Formation
- Kempen
Zusammenfassung
Die Ausschreibung betrifft die Durchführung einer geowissenschaftlichen Erkundungsbohrung in Kempen bis zu einer Tiefe von 150 Metern. Ziel ist die Klärung lithologischer, hydrogeologischer und stratigraphischer Verhältnisse. Die Leistung umfasst die durchgehende Gewinnung von Bohrkeren, den Ausbau eines Versuchsbrunnens und die Durchführung eines Pumpversuchs, gefolgt vom Rückbau und Versatz der Bohrung.
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Beschreibung
Die geplante Erkundungsbohrung dient der Untersuchung der Schichtenfolge im Bereich der Krefelder Scholle bis zu einer Endteufe von 150 Metern. Dabei sollen durchgehend Bohrkerne von Lockergesteinen gewonnen und in PVC-Linern gesichert werden, wobei hoher Wert auf Vollständigkeit und Qualität gelegt wird. Die Bohrung kann je nach geologischen Verhältnissen zu einem Versuchsbrunnen ausgebaut werden, wofür ein Pumpversuch mit elektronischer Datenerfassung vorgesehen ist. Nach Abschluss des Pumpversuchs erfolgt der fachgerechte Rückbau des Brunnens und der Versatz der Bohrung. Die Bohrverfahren umfassen das Seilkernverfahren, kombiniert mit rammender Probenentnahme, bis zur Lintfort-Subformation, wobei Anpassungen je nach Bodenbeschaffenheit und Kernqualität möglich sind. Das Gewicht des Rammbärs muss der Untergrunddichte angepasst werden, um die geforderte Kernqualität zu gewährleisten. Bei Kerngewinn über 100 % sind die Kernteile zu sichern und vorzulegen. Alle Maschinen und Fahrzeuge müssen über eine gültige Betriebserlaubnis verfügen. Der Auftragnehmer muss Referenzen für vergleichbare Bohrverfahren nachweisen. Ein verantwortlicher Fachleiter mit spezifischer Qualifikation und Berufserfahrung ist zu benennen. Eine qualifizierte Fachkraft muss während der Arbeiten anwesend sein und ebenfalls entsprechende Qualifikationen und Erfahrungen nachweisen. Für den Pumpversuch sind ebenfalls Nachweise über Qualifikation und Erfahrung erforderlich. Der Auftragnehmer ist für die Arbeitssicherheit und den technischen Zustand der Geräte verantwortlich. Die Bohrstelle muss abgesichert und der Bohrplatz nach Abschluss der Arbeiten fachgerecht hergerichtet und gesäubert werden. Das Bohrloch ist fachgerecht zu verfüllen und abzudichten, wobei ein Versatzprotokoll zu erstellen ist. Der Auftragnehmer muss sicherstellen, dass keine wassergefährdenden Stoffe in den Untergrund gelangen und keine Verschleppung von Altlasten stattfindet. Die Bohrung kann bei unvorhergesehenen geologischen Verhältnissen, die die Sicherheit gefährden, eingestellt werden. Die Bohrteufe kann nach Ermessen des Auftraggebers variieren. Tagesberichte sind zu erstellen und dem Auftraggeber zur Anerkennung vorzulegen. Spülungszusätze und Verbrauchsmaterial sind zu dokumentieren. Der Zugang zum Bohrplatz ist dem Auftraggeber jederzeit zu gewähren. Der Auftragnehmer haftet für Schäden, die durch unsachgemäße Ausführung oder mangelnde Sorgfalt entstehen.
ZEITPLAN
- Bekanntmachung06.07.25
- Heute16.07.25
- Abgabefrist12.08.25
- Veröffentlichungsende12.08.25
AUSSCHREIBUNG
Reichweite:NATIONAL
Vergabeart:Öffentliche Ausschreibung
Vergabeverordnung:VOB/A
Leistung:Bauleistungen
Klassifizierung:
Versuchs- und Aufschlussbohrungen
Erfüllungsort:47906 Kempen, Deutschland
ABGABE
Abgabeform:Elektronisch
LOSE
LOT-0000: Erkundungsbohrung Grafenberg-Formation in Kempen
Erkundungsbohrung Grafenberg-Formation in Kempen
DOKUMENTE
Dateiname
- vertragsbedingungen2 Dateien
- sonstiges4 Dateien
- vom_unternehmen_auszufuellende_dokumente7 Dateien
- leistungsbeschreibungen2 Dateien
- anschreiben1 Datei
Weitere Ausschreibungen zu:

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