Kanalsanierung an der Grundschule Moitzfeld

Die Kanalsanierung im Pausenhof des Altbaus der Gemeinschaftsgrundschule Moitzfeld umfasst die Behebung von Schäden an den Entwässerungsleitungen. Die Arbeiten basieren auf TV-Untersuchungen und örtlichen Begehungen. Die Sanierung beinhaltet die Renovierung von Leitungen durch das Schlauchlining-Verfahren, bei dem ein Kunstharz getränkter Schlauch in den Kanal eingebracht und ausgehärtet wird. Des Weiteren sind Reparaturen an Leitungen und punktuelle Erneuerungen in offener Bauweise vorgesehen, insbesondere bei schweren Schäden oder wenn andere Verfahren nicht durchführbar sind. Insgesamt sind 9 Leitungssanierungen geplant, wobei ein Teil der Leitungen mit 3D-Schlauchlinern und ein anderer Teil mit offenen Schlauchlinern saniert wird. Eine Anschlussleitung wird mittels Kurzliner saniert. Für die Hofentwässerung wird eine neue Anschlussleitung gebaut, wobei die vorhandene Leitung teilweise stillgelegt wird. Im Bereich der offenen Bauweise sind der Austausch von Straßeneinläufen und die Demontage von Regenfallrohren geplant. Die Schächte werden ebenfalls saniert, wobei Sohlen, Bermen und Anschlussanbindungen erneuert werden. Die Zugänglichkeit zu den Schächten ist teilweise eingeschränkt. Die Oberflächen werden nach den Arbeiten wiederhergestellt, wobei Markierungen im Bereich des Grabens im Zuge der Pausenhofsanierung durch Landschaftsarchitekten erbracht werden. Die Arbeiten sind gemäß den Ausführungsplänen und Arbeitslisten auszuführen, wobei Standsicherheitsnachweise vor Baubeginn zu erbringen sind. Die Reparatur des Kanals in offener Bauweise erfolgt nach DIN EN 1610, und die Verfüllung der Rohrgräben und Baugruben erfolgt unter Beachtung der entsprechenden Normen. Während der Bauzeit ist eine verantwortliche Bauleitung vor Ort erforderlich. Straßen, Wege und Zufahrten im Baustellenbereich sind vor Beginn der Arbeiten zu dokumentieren. Die Abrechnung erfolgt auf Grundlage der Untersuchungslängen der TV-Befahrung und der Arbeitslisten. Bei Stundenlohnarbeiten sind entsprechende Nachweise zu führen. Nachtragsangebote müssen alle zusätzlichen Aufwendungen berücksichtigen, und die Kalkulation hat auf Grundlage der Urkalkulation zu erfolgen. Die Abnahme der Bauarbeiten ist schriftlich zu beantragen, und die erforderlichen Unterlagen sind rechtzeitig vorzulegen. Für die verwendeten Baustoffe sind Prüfzeugnisse vorzulegen, und die Bieter müssen die fachliche Qualifikation und Gütesicherung nachweisen.