Markierungsarbeiten an Bundes- und Landesstraßen in Elsterwerda und Schwarzheide

Die Ausschreibung beinhaltet umfassende Markierungsarbeiten im Regionalbereich Süd, aufgeteilt auf die Dienststellen Cottbus, Elsterwerda und Schwarzheide, wobei sowohl Bundes- als auch Landesstraßen berücksichtigt werden. Zu Beginn sind die Baustellen einzurichten und am Ende zu räumen, was das Herbeischaffen und Bereitstellen aller notwendigen Geräte, Werkzeuge und Betriebsmittel, sowie den Aufbau von Baubüros, Unterkünften und Lagerschuppen umfasst. Die verkehrsrechtliche Anordnung für die Verkehrssicherung ist einzuholen, inklusive der Erstellung zugehöriger Unterlagen und der Durchführung erforderlicher Ortsbesichtigungen. Die Verkehrssicherung selbst ist ein wesentlicher Bestandteil, wobei Arbeitsstellen von kürzerer Dauer gemäß den Regelplänen der RSA (Richtlinien für die verkehrsrechtliche Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen) einzurichten, zu betreiben und abzubauen sind. Die Vorbereitungsarbeiten umfassen das Trocknen und Reinigen der Markierungsflächen, wobei die Notwendigkeit durch digitale Fotoausdrucke zu dokumentieren ist. Das Entfernen vorhandener Markierungszeichen, insbesondere im Zuge der Erneuerung, erfolgt durch Feinstfräsen, wobei der Abfall mit einer Saugkehrmaschine aufzunehmen und nach Wahl des Auftragnehmers zu verwerten ist. Die Vormarkierung für Längs-, Mittel-, Pfeil-, Quer-, Sonder- und Sperrflächenmarkierungen ist gemäß den Angaben des Auftraggebers und den geltenden Vorschriften herzustellen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Herstellung von Längsmarkierungen des Typs II, einschließlich Fahrbahnbegrenzungen und Blockmarkierungen, wobei verschiedene Materialien wie Kaltplastikmasse und Kaltspritzplastik zum Einsatz kommen. Mittelmarkierungen, wie Leitlinien und Warnlinien, sowie durchgehende Fahrstreifenbegrenzungen sind ebenfalls herzustellen, wobei die Wahl des Materials und die Ausführung (z.B. Strichbreite, Verhältnis Strich/Lücke) spezifischen Anforderungen entsprechen müssen. Pfeilmarkierungen, insbesondere Vorankündigungspfeile, sind ohne Vormarkierung aufzubringen, wobei die Länge und das verwendete Material (Kaltplastikmasse) vorgegeben sind. Quermarkierungen, wie Haltlinien und Wartelinien, sind ebenfalls als Typ II ohne Vormarkierung herzustellen, wobei Kaltplastikmasse und grobe Nachstreumittel verwendet werden. Sperrflächenmarkierungen, sowohl als Umrandung als auch als Schrägstrichgatter, sind unter Verwendung von Kaltspritzplastik und groben Nachstreumitteln aufzubringen. In allen Positionen ist der Aufwand für das Beseitigen von losem Schmutz von der zu markierenden Fläche einzurechnen, und es ist grundsätzlich das schnellstmöglich trocknende Markierungsmaterial zu verwenden.