Gerüstbau für Neubau Rettungswache Nord in Ratingen

Die Stadt Ratingen beabsichtigt den Neubau einer Rettungswache in Ratingen, Kölner Straße 35. Im Rahmen dieses Bauvorhabens werden Gerüstbauarbeiten ausgeschrieben. Das Projekt umfasst die Errichtung von Arbeits- und Schutzgerüsten gemäß DIN EN 12811-1 und DIN 4420-1, die als längenorientierte Standgerüste mit Absturzgeländer und einer Lastklasse von 4 (3,0 kN/m²) sowie einer Breitenklasse von W 09 ausgeführt werden sollen. Diese Gerüste sind zu liefern, aufzubauen und nach Anweisung wieder abzubauen. Alle Gerüstlagen sind zu nutzen und die Verankerung erfolgt nach Wahl des Auftragnehmers. Die Gerüste dienen der Einrüstung für Beton-, Mauer-, Fassaden- und Dacharbeiten. Die Standfläche muss waagerecht auf dem Gelände über Lastverteiler belastbar sein. Zusätzlich sind Vorhaltungen für die Arbeits- und Schutzgerüste über eine geplante Standzeit von 6 Wochen zu kalkulieren. Des Weiteren sind 30-er Konsolausleger zur Belagverbreiterung wandseitig für das Arbeitsgerüst zu liefern, montieren und abzubauen, ebenfalls nach DIN 4420 Teil 1 / DIN EN 12811-1. Auch für diese Konsolausleger ist eine Vorhaltung über 6 Wochen vorgesehen. Ein Dachdeckerfangnetz von 2,00 m Höhe ist nach DIN 4420 Teil 1 / DIN EN 12811-1 zu liefern, montieren und abbauen, mit einer entsprechenden Vorhaltung über 6 Wochen. Es sind zwei Gerüsttreppen vorgesehen: eine mit einer Bauhöhe von 6m und eine mit einer Bauhöhe von 4m, beide nach DIN EN 12811-1, einläufig, in vorgesetzten Gerüstfeldern mit Zwischenpodesten und einer lichten Mindestbreite von 600 mm. Auch für diese Gerüsttreppen ist eine Vorhaltung über 6 Wochen zu erbringen. Weiterhin sind Gerüstüberbrückungen mit Gitterträgern für Durchgänge und Durchfahrten zu liefern, montieren und abbauen, mit einer Überbrückungsbreite von bis zu 4m, inklusive Gerüstbelag in Überbrückungshöhe, gemäß DIN 4420 und BG. Eine Vorhaltung dieser Gerüstüberbrückungen über 6 Wochen ist ebenfalls erforderlich. Eine Ergänzung des Flächengerüstes ist im Bereich des Flachdaches des Zwischentraktes/Fahrzeughalle für die Montage der Fassade und der Dachdeckerarbeiten einzukalkulieren. Die Montage muss in Abstimmung mit den Gewerken Dach/Fassade und der Bauleitung erfolgen, wobei die Dampfsperre/Notabdichtung zu schützen ist. Eine Vorhaltung für diese ergänzenden Arbeitsgerüste/Schutzgerüste ist für 4 Wochen zu kalkulieren. Abschließend sind Stundenlohnarbeiten für eventuell erforderliche, nicht im Leistungsverzeichnis erfasste Arbeiten zu berücksichtigen, die nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet werden.