Instandsetzung Waldwege und Forsterschließung Chemnitz
Auftraggeber
Staatsbetrieb Sachsenforst - Forstbezirk Chemnitz
Chemnitz
Veröffentlicht
Angebotsfrist
27.08.25
16.09.25, 08:00
Steckbrief
- Forstwirtschaft
- Waldwege
- Instandsetzung
- Erschließung
- Forstbezirk
- Chemnitz
- Sachsenforst
Zusammenfassung
Die Ausschreibung betrifft die Instandsetzung von Sekundärerschließungssystemen in Landeswaldrevieren des Forstbezirks Chemnitz. Dies umfasst die Reparatur von Maschinen- und Rückewegen sowie deren Anbindungen an Hauptabfuhrwege. Die Arbeiten beinhalten Baggerarbeiten zur Beseitigung von Spurbildungen, Verdrückungen und zur Wiederherstellung der Wasserableitung. Teilweise ist auch der Einbau von Materialien zur Ertüchtigung von Problemstellen vorgesehen.
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Beschreibung
Die Instandsetzungsarbeiten am Sekundärerschließungssystem umfassen die Reparatur von Maschinen- und Rückewegen sowie deren Anbindungen an Hauptabfuhrwege in den Landeswaldrevieren des Forstbezirks Chemnitz. Diese Wege werden durch die Befahrung von Holzerntemaschinen, insbesondere bei ungünstigen Witterungsbedingungen, stark beansprucht. Die Schäden äußern sich in Spurbildungen, Verdrückungen von Weganbindungen und Grabenanschlüssen sowie in Erd- und Schlammeintrag. Diese Schäden sollen durch Baggerarbeiten beseitigt werden. Bei Spurvertiefungen von mehr als 10 cm Tiefe ist das Planum mit einer einseitigen Neigung herzustellen, in der Regel hangabwärts, um das Wasserregime zur Ableitung von Niederschlagswasser wiederherzustellen. Dies beinhaltet auch die Herstellung oder Instandsetzung von Abschlägen auf und neben den Wegen zur Wasserableitung. Vorhandenes Reisig auf den Rücke- bzw. Maschinenwegen ist zu entfernen. Auf Rückegassen wird Reisig nur dort entfernt, wo es für die Herstellung des Planums oder die Wasserableitung notwendig ist. Der anfallende Aushub wird unter Schonung des Waldbestandes und der Verjüngung seitlich abgelegt, verteilt und leicht profiliert. Schäden am Grabensystem, die durch Überfahrten aus Gassen auf Abfuhrwege entstanden sind, erfordern gegebenenfalls punktuelle Instandsetzungsarbeiten mittels Bagger zur Gewährleistung der Wasserableitung. Die Gelände- und Bodenbedingungen sind vielfältig und können ebene sowie schwach bis stark geneigte Flächen umfassen. Insbesondere auf schwach bis mittel skeletthaltigen Böden sowie auf wechselfeuchten, staunassen oder Moorböden sind die Einebnungsarbeiten durchzuführen. Die Mengenermittlung erfolgt durch gemeinsames Aufmaß mit dem Revierleiter oder mittels GPS und GIS-Programmen. Die Abrechnung erfolgt in laufenden Metern eingeebneter Wege bzw. hergestelltem Planum. Mehraufwand bei Aushubarbeiten oder die Wiederherstellung von Gräben und Maschinenwegeanbindungen kann nach Absprache auch auf Stundenbasis abgerechnet werden, basierend auf den Kostensätzen des Maschinen- bzw. Geräteverzeichnisses. Zusätzliche Baggerarbeiten zur Reparatur kleinerer Schäden an Abfuhrwegen werden ebenfalls auf Stundenbasis vergütet. Es ist vorgesehen, bekannte Problemstellen, wie Nassstellen im Zuge von Maschinenwegen, durch Materialeinbau in mäßigem Umfang dauerhaft zu ertüchtigen. Die hierfür anfallenden Kostensätze für Lieferung und Einbau sind Teil des Angebots. Die angegebenen Längen der zu bearbeitenden Wegestrecken und Materialmengen sind als Mindestmengen zu verstehen. Die Verteilung der Spurtiefen ist grob geschätzt. Witterungsbedingte Unterbrechungen und eine diskontinuierliche Abarbeitung sind möglich. Die Arbeiten umfassen das Einebnen von Rückewegen zur Beseitigung von Spurbildungen, wobei zwischen Spurtiefen von unter 30 cm und über 30 cm unterschieden wird. Des Weiteren ist der Grundaufbau der Tragschicht für Rücke- bzw. Maschinenwege mit MG 0/150-300 vorgesehen, inklusive Ankauf und Lieferung des Materials sowie dessen lagenweises Verdichten. Die Arbeiten sind in fünf Lose aufgeteilt: Rossau und Mittweida, Zellwald, Falkenau, Hammerleubsdorf sowie Einsiedel und Augustusburg. Die Verkehrssicherung und Beschilderung der Baustelle obliegt dem Auftragnehmer. Die eingesetzten Maschinen müssen biologisch abbaubares Hydrauliköl verwenden und über ein Notfall-Set für Ölhavarien verfügen. Die Betankung darf nur aus Sicherheitstankbehältern erfolgen.
Zeitplan
- Bekanntmachung27.08.25
- Heute05.09.25
- Abgabefrist16.09.25
- Veröffentlichungsende16.09.25
Ausschreibung
Reichweite:
NATIONAL
Vergabeart:
Vergabeverordnung:
Leistung:
Bauleistungen
Klassifizierung:
Dienstleistungen in der Forstwirtschaft
Erfüllungsort:
Landeswaldreviere im Forstbezirk Chemnitz, Deutschland
Abgabe
Abgabeform:
Elektronisch
Lose
Instandsetzung Sekundärerschließung im Forstbezirk Chemnitz
Instandsetzung der Sekundärerschließung in den Landeswaldrevieren des Forstbezirks Chemnitz
Dokumente
Dateiname
- Zusätzliche Informationen13 Dateien
- Dateien für Angebot12 Dateien
FAQ
Weitere Ausschreibungen zu:

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