Kanalspülgeräte mit Wassertank für Mehrzweckgeräteträger

Die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt beabsichtigt die Beschaffung von zwei Kanalspülgeräten. Diese Geräte sollen als Schnellwechsel-Anbaugeräte für Mehrzweckgeräteträger dienen und über eine Anbauplatte der Größe 5 verfügen. Der Antrieb erfolgt über die Zapfwelle des Trägerfahrzeugs. Ein wesentlicher Bestandteil ist ein Wassertank, der als Wechselaufbau für die Pritsche des Trägerfahrzeugs konzipiert ist und über eine abnehmbare Verschauchung/Verrohrung mit dem Kanalspülgerät verbunden wird. Die Geräte werden zur baulichen und betrieblichen Unterhaltung von Entwässerungseinrichtungen von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen eingesetzt. Die Leistung umfasst die Lieferung, die fachgerechte Montage an die spezifischen Trägerfahrzeuge (Unimog U527 und Unimog U427) sowie die Inbetriebnahme. Dies beinhaltet auch die Anpassung aller elektrischen und hydraulischen Verbindungen. Die Ausführung muss allen gültigen technischen Vorschriften und Richtlinien entsprechen. Der Lieferumfang muss im Wesentlichen die Kriterien des Leistungsverzeichnisses erfüllen. Die Geräte müssen über eine Hochdruckpumpe mit stufenlos einstellbarem Pumpendruck und Förderleistung verfügen, wobei ein Mindestdruck von 130 bar und eine Mindestförderleistung von 150 l/min gefordert sind. Eine hydraulisch angetriebene Hochdruck-Schlauchhaspel mit automatischer Schlauchführung ist ebenfalls erforderlich. Weiterhin sind verschiedene Rohr- und Kanalreinigungsdüsen sowie eine Spritzpistole Teil des Lieferumfangs. Der Wassertank soll ein Volumen von mindestens 4.200 Litern haben und aus GFK oder einem gleichwertigen Material gefertigt sein, mit integrierten Schwallwänden und einem Behälterdom von mindestens 400 mm Durchmesser. Korrosionsschutz ist für alle Teile erforderlich, wobei spezifische Farbgebungen für Rahmenteile und Behälter vorgegeben sind. Die Geräte müssen für den Einsatz im Straßenbetriebsdienst geeignet sein. Die Abnahme erfolgt am Erfüllungsort, und eine Einweisung des Bedienpersonals sowie des Wartungspersonals ist obligatorisch. Die Frist für Mängelansprüche beträgt mindestens 24 Monate.