Sanitär- und Druckluftinstallationen für Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus Tosterglope

Die Ausschreibung umfasst die Planung und Installation von Sanitäranlagen, Schmutzwasserleitungen, Druckluftsystemen und zugehörigen Durchbrüchen in einem Gebäude. Im Detail beinhaltet dies die komplette Trinkwasserinstallation, einschließlich der Anbindung an das öffentliche Netz, der Installation von Wasserzählern, Filtern und Absperrarmaturen. Es sind Warmwasserbereiter (E-DLE) in verschiedenen Größen (18 kW und 24 kW) für WCs, Duschen und Teeküchen vorzusehen. Die Planung umfasst auch Hygienespülungen für WCs und Duschen, um die Trinkwasserqualität sicherzustellen. Für die Schmutzwasserentsorgung sind Grundleitungen und Fallleitungen zu installieren, die Abwässer aus WCs, Duschen, einer Teeküche und einer Stiefelwäsche ableiten. Die Dimensionierung der Rohre (DN/OD 40 bis DN/OD 110) ist entsprechend den zu erwartenden Abwassermengen vorzunehmen. Eine Kondensatleitung von einem RLT-Gerät ist ebenfalls anzuschließen. Die Druckluftversorgung umfasst die Installation von Druckluftleitungen und Anschlüssen in der Fahrzeughalle und der Werkstatt, um Arbeitsdruckluft für verschiedene Anwendungen bereitzustellen. Die Planung der Durchbrüche beinhaltet Kernbohrungen und Wandschlitze für die Verlegung von Rohrleitungen und Lüftungskanälen in Wänden und Decken. Es sind sowohl horizontale als auch vertikale Durchbrüche zu berücksichtigen, wobei die genauen Positionen und Abmessungen den Plänen zu entnehmen sind. Die Ausführung der Durchbrüche muss unter Berücksichtigung der Brandschutzbestimmungen erfolgen. Die Sanitärinstallation umfasst auch Außenzapfstellen, die an das Trinkwassernetz anzuschließen sind. Die Planung muss sicherstellen, dass Betriebswasserleitungen oberhalb der Trinkwasserleitungen verlaufen, um Kontaminationen zu vermeiden. Es sind Revisionsöffnungen vorzusehen, um die Wartung und Inspektion der Installationen zu ermöglichen. Die Planung muss alle relevanten Normen und Vorschriften berücksichtigen, insbesondere die DIN EN 1057 für Kupferrohre und die Anforderungen an den Schall-, Brand- und Wärmeschutz. Die Dämmstärken der Rohrleitungen sind entsprechend den Wärmeleitfähigkeiten der verwendeten Dämmstoffe anzupassen. Die angegebenen Maße sind Mindestmaße und müssen vor Ort geprüft werden. Unstimmigkeiten sind vor Beginn der Arbeiten mit der Bauleitung abzusprechen. Die Herstellerangaben für Geräte und Komponenten sind beim Einbau zu beachten. Die in den Zeichnungen dargestellten Symbole besitzen keinen Anspruch auf maßstäbliche Genauigkeit. Jegliche Bauverordnungen, insbesondere Schallschutz-, Brandschutz-, Wärmeschutz- und Heizungsanlagenverordnungen, sind einzuhalten. Rohre und Kanäle, die durch Brandabschnitte verlaufen, sind nach dem anerkannten Stand der Technik mit entsprechenden Brandschottungen zu versehen.