Straßenmarkierungsarbeiten Hunsrück

Die Ausschreibung beinhaltet die Durchführung von Fahrbahnmarkierungsarbeiten im Hunsrück-Gebiet für das Jahr 2025. Die Arbeiten umfassen die Applikation von Markierungssystemen, einschließlich Lieferung, auf klassifizierten Straßen. Vorhandene Markierungszeichen sind zu erneuern oder erstmalig aufzubringen, wobei gegebenenfalls vorhandene Markierungen zuvor zu entfernen sind. Die auszuführenden Leistungen umfassen die Applikation von Markierungssystemen (Markierungsstoffe und Beistoffe) einschließlich ihrer Lieferung. Auf den nachfolgend beschriebenen klassifizierten Straßen sind dabei die vorhandenen Markierungszeichen zu erneuern oder auch erstmalig Markierungen aufzubringen. Gegebenenfalls sind vorhandene Markierungen zuvor zu entfernen. Die Arbeiten sind unter Berücksichtigung verschiedener Markierungstypen wie Farbe, Heißplastik und Kaltspritzplastik auszuführen. Die Verkehrssicherung ist ein wesentlicher Bestandteil, wobei der Einsatz von Baustellensignalanlagen gesondert vergütet wird. Die Arbeiten sind in den Zuständigkeitsbereichen der Straßenmeistereien Simmern, Kirchberg und Kastellaun durchzuführen. Die Verkehrsstärken sind bei der Auswahl der Markierungssysteme zu beachten, wobei Kreisstraßen in der Regel weniger als 3.000 Kfz/24h, Landesstraßen weniger als 7.000 Kfz/24h und Bundesstraßen weniger als 10.000 Kfz/24h aufweisen. Die B 50 kann bis zu 20.000 Kfz/24h haben. Die Lagerung von Markierungsstoffen hat gemäß den geltenden Vorschriften zu erfolgen, wobei der Auftraggeber keine Lagerräume zur Verfügung stellt. Die Applikation der Markierungsmaterialien erfolgt auf verschiedenen Untergründen, darunter Altmarkierungen, demarkierte Fahrbahndecken, neue Fahrbahndecken und sonstige Oberflächen wie Betonborde und Pflasterflächen. Die Demarkierung ist nach Absprache mit dem Auftraggeber durchzuführen, wobei Oberflächen zerstörende Maßnahmen nur nach Absprache angewendet werden dürfen. Die Verkehrssicherung ist gemäß RSA-21 durchzuführen, wobei der Einsatz von Baustellensignalanlagen gesondert vergütet wird. Die Ausstattung von Markiermaschinen muss den Anforderungen entsprechen, insbesondere bei Längsmarkierungen in Fahrbahnmitte. Die angebotenen Markierungssysteme müssen bestimmte Klassen erfüllen, und entsprechende Nachweise sind vorzulegen. Vor Beginn der Markierungsarbeiten ist ein Überwachungsvertrag für die Prüfung der fertigen Leistung im Neuzustand vorzulegen. Die Prüfungen sind durch eine von der BASt anerkannte neutrale Prüfstelle durchführen zu lassen. Der Auftragnehmer hat sicherzustellen, dass bei der Applikation von endgültigen bzw. vorübergehenden Markierungen eine geschulte und geprüfte Fachkraft für Fahrbahnmarkierungen des eigenen Betriebes anwesend ist. Es gelten die Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Markierungen auf Straßen, ZTV M 13, sowie weitere relevante Regelwerke.