Tiefgarage Risssanierung Berlin

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Instandsetzung der Tiefgarage am Standort Glinkastraße 38-40 in Berlin. Der Hauptgegenstand der Leistung ist die Komplettsanierung des Oberflächenschutzsystems der Tiefgarage, die im Jahr 2014 errichtet wurde. Die bestehende Beschichtung weist zahlreiche Risse auf, die eine umfassende Sanierung erfordern. Dies beinhaltet die sorgfältige Sanierung einzelner Risse sowie die Erneuerung der kompletten Beschichtung zur Gewährleistung von Langlebigkeit und Sicherheit. Zusätzlich sind Risse in den Wänden und in der Einfahrt am Wärmedämmverbundsystem (WDVS) zu beheben. Bei den WDVS-Arbeiten wird die Erneuerung bis zum Armierungsgewebe durchgeführt, wobei die bestehende Dämmung erhalten bleibt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten sind Malerarbeiten gemäß dem aktuellen Design der Tiefgarage durchzuführen, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten. Die Einfahrtshöhe der Tiefgarage beträgt maximal 2,0 Meter. Die Arbeiten umfassen die Vorbereitung des Untergrunds durch Kugelstrahlen, die Egalisierung von Flächen, die Rissüberbrückung und -verspachtelung, die Herstellung von Hohlkehlen sowie die Applikation von Grundierungen, Zwischen- und Schlussbeschichtungen. Spezifische Leistungen beinhalten die Risssanierung an Wänden durch Aufweiten, Verfüllen mit mineralischer Spachtelmasse und Verpressen mit Epoxidharz. Des Weiteren sind Arbeiten am WDVS wie Trennschnitte, Abbruch von Putzschichten und vollflächige Armierungen vorgesehen. Die Malerarbeiten umfassen Fahrbahnmarkierungen (Orientierungsstreifen, Richtungspfeile, Fußgängerüberwege, Stellplatzmarkierungen) in verschiedenen Farben und Ausführungen sowie Wandmarkierungen (Stellplatznummerierungen, Beschriftungen, Symbole). Auch Überholungsbeschichtungen an Wänden und Stützen sind Teil des Leistungsumfangs. Die Ausschreibung beinhaltet zudem die Demontage und Remontage von Kondenswasserentwässerung und Fahrradbügeln sowie eine Bauschlussreinigung der Verkehrsflächen. Die Erstellung von Dokumentations- und Revisionsunterlagen, einschließlich eines Instandhaltungskonzepts, ist ebenfalls gefordert. Die Ausführung hat gemäß den Vorgaben der VOB, DIN-Normen, technischen Vertragsbedingungen und Herstellerrichtlinien zu erfolgen. Es wird Wert auf die Verwendung von DGNB-konformen Materialien und die Einhaltung von Umwelt- und Arbeitsschutzvorschriften gelegt.