Tiefbauarbeiten für Mobilstationen in Düsseldorf

Die Ausschreibung betrifft die Durchführung von Tiefbauarbeiten für die Errichtung von insgesamt sechs Mobilstationen in Düsseldorf, die im Rahmen der Förderrichtlinie FöRi-MM realisiert werden. Die Mobilstationen sollen Angebote des öffentlichen Verkehrs, des Radverkehrs und des Pkw-Verkehrs bündeln und verknüpfen, wobei auch innovative Mobilitätsangebote integriert werden sollen. Neben den Mobilitätsangeboten sind auch die Gestaltung, Aufenthaltsqualität, Klimaanpassung, Information und Service wichtige Elemente. Die Arbeiten sind in zwei Lose unterteilt: Los 1 umfasst die Tiefbauarbeiten für die Mobilstationen Römerstraße, Gneisenaustraße und Scheibenstraße, während Los 2 die Tiefbauarbeiten für die Mobilstationen Rochusstraße, Rosenstraße und Pfalzstraße beinhaltet. Die Tiefbauarbeiten umfassen im Wesentlichen die Herstellung von Leitungsgräben, die Errichtung von Fundamenten für Fahrradmodule, die Anpassung der Querneigung sowie Pflasterarbeiten unter Verwendung verschiedener Materialien wie Rasenliner, Rippen- und Noppenpflaster sowie Betonsteinpflaster. Das Angebot muss die komplette und abnahmereife Herstellung der im Kontext der Mobilstationen durchzuführenden Tiefbauarbeiten beinhalten. Die Gestaltung der Mobilstationen basiert auf einem Corporate Design für Mobilstationen in NRW, wobei insbesondere die Gestaltung der Stelen und die Farbgebung berücksichtigt wurden. Die Gestaltungsvorgaben sind bindend, Abweichungen sind nur nach Rücksprache mit dem Auftraggeber möglich. Die Federführung für das Projekt liegt bei der Connected Mobility Düsseldorf GmbH (CMD), die als Auftraggeber fungiert. Die Bauleitung wird von der nts Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Der Auftragnehmer (AN) ist verpflichtet, sich vor Beginn der Bauleistung über die Lage der Versorgungs- und Entsorgungsleitungen zu informieren und ggf. Probebohrungen oder Ausschachtungen von Hand durchzuführen. Alle für die Bauausführung notwendigen Anschlüsse (z. B. Baustrom) sind vom AN selbst zu beschaffen. Die Baustelleneinrichtung ist ausschließlich innerhalb des Baubereiches einzurichten. Die Baustellensicherung erfolgt nach den Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA). Der Baumbestand ist durch geeignete Maßnahmen zu schützen, und Beschädigungen der Baumkronen und Wurzeln sind zu vermeiden. Der AN hat rechtzeitig vor Beginn seiner Bauleistungen das Genehmigungsverfahren beim Amt für Verkehrsmanagement einzuleiten. Alle Materialien sind entsprechend den in Baubeschreibung und Leistungsverzeichnis ausgewiesenen Qualitäten und Anforderungen anzubieten. Bei Verwendung mineralischer Ersatzbaustoffe (MEB) besteht eine Anzeigepflicht gegenüber der zuständigen Behörde. Die Anschlüsse von Entwässerungsleitungen an den Kanal dürfen nur von einem vom Stadtentwässerungsbetrieb zugelassenen Unternehmen durchgeführt werden. Die Leistungen werden nach Aufmaß und Nachweis abgerechnet und vergütet. Mit der Schlussrechnung sind Bestandspläne im DWG-, DXF- und PDF-Format zu übergeben, aus denen der tatsächlich ausgeführte Zustand aller Arbeiten ersichtlich ist.