Schadstoffrückbau und Abbruch Schulcampus Oldenburg

Die Ausschreibung umfasst den Schadstoffrückbau und Abbruch des Schulcampus Oldenburg, einschließlich des Hauptgebäudes des Gymnasiums, der Turnhalle, des Laubengangs und eines Fahrradunterstands. Die Arbeiten beinhalten die Sanierung schadstoffhaltiger Bauteile gemäß den geltenden Vorschriften wie der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS). Dies schließt die Demontage von asbesthaltigen Materialien (z.B. Fassadenplatten, Putze, Spachtelmassen, Fensterkitt, Dachplatten, Heizkörper, Flanschdichtungen, NH-Sicherungen, Brandschutztüren, Fugendichtstoffe), KMF-haltigen Materialien (z.B. Fassadendämmung, Dachdämmung, Leichtbauwände, Abhangdecken, Rohrisolierungen, Brandschutzweichschotts), HBCD-haltigen Materialien (z.B. Fußbodenaufbauten), PCB-haltigen Materialien (z.B. Anstriche an Metallglastüren) und PAK-haltigen Materialien (z.B. Bitumendichtbahnen, Gussrohre) ein. Nach der Schadstoffsanierung erfolgt der vollständige Abbruch des Hauptgebäudes, des Fahrradunterstands, der Turnhalle und des Laubengangs. Die Entsorgung aller anfallenden Abfälle, sowohl gefährlicher als auch nicht gefährlicher, muss fachgerecht gemäß den gesetzlichen Bestimmungen erfolgen. Dies beinhaltet die ordnungsgemäße Verpackung, Kennzeichnung, den Transport und die Deponierung oder Verwertung der Materialien. Die Baustelleneinrichtung, einschließlich der Bereitstellung von Schleusenanlagen, Unterdruckhaltung und Lufthaltung, ist ebenfalls Teil der Leistung. Die Arbeiten sind unter Einhaltung aller relevanten Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften durchzuführen. Die genauen Mengen und Spezifikationen der zu sanierenden und abzubrechenden Materialien sind den beigefügten Anlagen und Leistungsverzeichnissen zu entnehmen.