Trockenbauarbeiten für Neubau Landesamt für Finanzen Kaufbeuren

Die Ausschreibung bezieht sich auf Trockenbauarbeiten im Rahmen der Errichtung eines Neubaus für ein Behördenzentrum mit Tiefgarage in Kaufbeuren. Der Leistungsumfang umfasst die Erstellung von Metallständerwänden (WA01, WA02, WA03), Vorsatzschalen (VS01, VS02, VS03, VS04), Installationswänden (IN01, IN02) und Schachtwänden (SW01 EI90). Des Weiteren sind abgehängte Decken mit Holzwolleplatten (DE01, DE02, DE05, DE06, DE07, DE08) und Gipskartonplatten (DE03, DE04) sowie Dämmarbeiten an Wänden und Decken im Innenbereich, Laibungsverkleidungen von Dachoberlichtern und Wandnischen für Einbauten zu erbringen. Die Ausführung der Trockenbauarbeiten muss gemäß den detaillierten Bauteilaufbauten und Detailplänen erfolgen, die spezifische Anforderungen an Brandschutz (EI90, EI30), Schallschutz (RwP ≥ 32 dB, RwP ≥ 37 dB, RwP ≥ 38 dB, Dn,f,w ≥ 53 dB) und Bauphysik (Wärmedämmung, Flankendämmung) definieren. Besondere Beachtung finden die Anschlüsse von Trockenbauwänden an massive Bodenplatten und Rohdecken, die gleitende Deckenanschlüsse erfordern. Traversen und Verstärkungen für Ein- und Anbauten sind gemäß den Planunterlagen der jeweiligen Gewerke auszuführen und mit dem Trockenbau-Auftragnehmer abzustimmen. Die Tiefgaragenplanung sieht eine lichte Raumhöhe von mindestens 2,10 m vor, auch unter Installationen. Die Fassadenarbeiten beinhalten Holzschindel- und Aluminiumblechverkleidungen sowie Fenster und Fenstertüren aus Holz/Aluminium oder Aluminiumrohrrahmen. Die Deckenbekleidung muss in nichtbrennbaren Baustoffen ausgeführt werden, und die Schottung von Leitungen in Technikschächten muss gemäß LAR und Brandschutzkonzept erfolgen. Die Ausführung der Dämmung im Fahrradraum muss ebenfalls in nichtbrennbaren Baustoffen erfolgen. Die Glasarbeiten umfassen verschiedene Verglasungstypen für Pfosten-Riegel-Fassaden, Fenster und Türen, mit spezifischen Anforderungen an Wärmeschutz, Schallschutz und Absturzsicherung gemäß DIN 18008. Die Berechnung der Glasstatik und die Bestimmung der Glasdicken obliegen dem Auftragnehmer. Die Ausführungsplanung ist detailliert in verschiedenen Plänen und Katalogen dokumentiert, die alle relevanten Bauteilaufbauten, Details und Schnittstellen zwischen den Gewerken beschreiben.