Estricharbeiten für Flüchtlingsunterkunft in Hörstel

Die Estricharbeiten umfassen das Reinigen des Untergrunds von groben Verschmutzungen, das Anbringen von PE-Randdämmstreifen an aufsteigenden Bauteilen zur Vermeidung starrer Verbindungen. Im Erdgeschoss ist eine Wärmedämmung aus EPS 035 mit einer Dicke von 100 mm auf Dämmschicht zu liefern und zu verlegen. Für das Obergeschoss ist eine Trittschalldämmung aus EPS mit einer Dicke von 30-3 mm auf Dämmschicht bzw. Splittschüttung zu verlegen. Die Dämmschicht ist mit einer PE-Folie von 0,2 mm Dicke abzudecken, wobei die Stöße mind. 80 mm überdeckt werden müssen. Es ist ein Zementestrich CT-F5-S60-H45 mit einer Nenndicke von 60 mm auf Dämmschicht einzubringen, die Oberfläche ist geglättet und zur Aufnahme von elastischen/keramischen Belägen geeignet. Zusätzlich ist eine Zulage für die Belegreife nach 5-8 Tagen nach Estricheinbau durch den Einsatz von Trocknungsbeschleunigern zu berücksichtigen. Ein Differenzpreis für 20 mm Mehr-/Minderstärke des Zementestrichs ist anzugeben. Auf der Brettsperrholzdecke ist eine PE-Folie von 0,2 mm Dicke abzudecken. Eine elastisch gebundene Splittschüttung für den Einsatz bei Holzdecken mit einer Dicke von 10 cm ist einzubringen. Dehnungsfugenprofile aus Polystyrol-Hartschaum sind zur Herstellung einer Bewegungsfuge zu liefern und einzubauen. Scheinfugen sind nach DIN 18560 anzulegen und ggf. mit schnell härtendem, lösemittelfreiem Epoxidharz zu verschließen. Eine provisorische Randschalung ist herzustellen, wobei das Schalmaterial nach Wahl des AN erfolgt und der Estrichaufbau inkl. Dämmung max. 20 cm beträgt. Der Estrich ist an Durchdringungen bis 0,1 m² und ab 0,1 m² Einzelgröße anzuarbeiten. Im Treppenhausbereich außen sind eine PE-Folie, Trittschalldämmung und Wärmedämmung zu verlegen. Abschließend ist ein Zementestrich CT-F5-S70 mit einer Nenndicke von 70 mm einzubringen und mit einer Epoxidharzbeschichtung zu versehen. Abstellwinkel zur Einfassung der mit Estrich zu belegenden Fläche im Treppenhausbereich sind zu montieren.