Sanierung von Stützwänden zwischen Möckmühl und Jagsthausen

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Bauwerksinstandsetzung von zwei Stützbauwerken aus Naturstein, die sich entlang der L1025 zwischen Möckmühl und Jagsthausen befinden. Die Stützbauwerke sind in Trockenbauweise errichtet und weisen teilweise eine Gefährdung der Standsicherheit auf. Die auszuführenden Leistungen umfassen den behutsamen Abbau der bestehenden Trockenmauern, die Sortierung und Lagerung der wiederverwendbaren Steine sowie den fachgerechten Wiederaufbau unter Beachtung spezifischer handwerklicher Vorgaben. Dies beinhaltet die Verwendung von Natursteinen aus Muschelkalk, die Bearbeitung der Steine zur Erzielung einer optisch passenden Ansichtsfläche und die Einhaltung von Maßgaben für die Schichtführung, Steinversetzung und Eckausbildung. Des Weiteren sind Erdarbeiten wie Hinterfüllungen und gegebenenfalls Bodenaustausch Teil der Maßnahme. Die Baustelleneinrichtung, die Verkehrsabsicherung und die Einhaltung von Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften sind ebenfalls integraler Bestandteil der Ausschreibung. Die Arbeiten sind so auszuführen, dass das Gesamtbild des vorhandenen Mauerwerks erhalten bleibt. Es sind detaillierte Dokumentationen, wie Bauwerksbücher und Fotos, zu erstellen. Die Beschädigung von Kabelanlagen ist strikt zu vermeiden, und es sind die entsprechenden Kabelschutzanweisungen zu befolgen. Die örtlichen Gegebenheiten, einschließlich der Zugänglichkeit der Baustellen und der Notwendigkeit von Verkehrssicherungsmaßnahmen, sind bei der Ausführung zu berücksichtigen. Die Wiederverwendung von Mauersteinen ist anzustreben, wobei nicht wiederverwendbare Steine fachgerecht zu entsorgen sind. Die Arbeiten erfordern präzises handwerkliches Können und die Einhaltung von detaillierten Ausführungsplänen und technischen Vertragsbedingungen.