Hydraulischer Abgleich der Heizungs- und Sanitärinstallation im Verwaltungsgebäude Petersberg

Die Ausschreibung umfasst Zusatzleistungen für die Heizungs- und Sanitärinstallation im Verwaltungsgebäude der Gemeinde Petersberg und dessen Nebengebäude. Im Heizraum soll eine Hebeanlage installiert und an die bestehende Abwasserleitung angeschlossen werden. Der vorhandene Gaskessel wird durch eine neue Kesselanlage ersetzt, wobei die alte Gasheizung inklusive Ausdehnungsgefäße demontiert wird. Vereinzelt werden Heizkörper ausgetauscht und alle Thermostatventile gewechselt. Zusätzlich werden Differenzdruckregler eingebaut und ein hydraulischer Abgleich durchgeführt. Die Heizlasten betragen 53 kW für das Verwaltungsgebäude und 53 kW für das Nebengebäude, was eine Gesamtheizleistung von 106 kW ergibt. Das bestehende Heizungsrohrnetz bleibt größtenteils unverändert, jedoch werden alle Heizkreise im Heizraum erneuert. Im Keller des Verwaltungsgebäudes werden in den Räumen 01, 03 und im Flur 1 neue Heizkörper montiert. Heizkörper, die nicht die erforderliche Wärmeleistung erbringen, werden ersetzt. Alle Heizkörper in der oberen Etage erhalten automatische Heizkörperentlüfter. Die Abwasserleitungen bis DN 100 aus Gussrohr in Entwässerungsleitungen werden demontiert und fachgerecht entsorgt. Es sind Schnellentlüfter, Strangdifferenzdruckregler und Strangregulierventile in verschiedenen Größen (DN 15 bis DN 40) zu liefern und zu montieren. Kupferrohre in verschiedenen Dimensionen (DN 15 bis DN 54) werden mit Pressverbindungstechnik für Heizungsleitungen verlegt. Es werden Röhrenradiatoren und Kompaktheizkörper mit seitlichem Anschluss in verschiedenen Größen und Ausführungen geliefert und montiert. Thermostat-Ventilgehäuse und Heizkörper-Rücklaufverschraubungen DN 15 werden installiert. Automatische Heizkörperentlüftungen werden eingebaut und Anpassungsarbeiten an Heizkörperanschlussleitungen durchgeführt. Die Demontage von Heizrohrleitungen aus schwarzem Stahlrohr mit und ohne Isolierung (DN 15 - 50) sowie die Demontage von Heizkörpern und Thermostatventilen/Thermostatköpfen sind ebenfalls Bestandteil der Leistungen. Das Primärsystem wird gefüllt, entlüftet und einer Druckprobe unterzogen. Der Sekundärteil der Gebäudeheizungsanlage wird strangweise gefüllt und entlüftet, inklusive Dichtheitsprobe mit Betriebsdruck. Das Füllwasser muss den Qualitätsanforderungen der VDI 2035 entsprechen. Die Inbetriebnahme der Anlage, das Einregulieren und die Funktionsprobe der Gesamtanlage inklusive Warmwasserbereitung sind durchzuführen. Eine Druckprüfung aller Rohranbindungen in Teilabschnitten ist erforderlich. Thermostatventile und Strangventile werden nach Angaben des Ingenieurbüros eingestellt. Zusätzlich sind Kernbohrungen durchzuführen und ehemalige Rohrdurchführungen fachgerecht zu verschließen und zu verputzen.