Datacenter Firewall Betrieb und Implementierung

Die AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, führt ein nicht offenes Verfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 16 VgV durch. Gegenstand der Ausschreibung ist die Beschaffung neuer Firewall-Komponenten sowie zugehöriger Laufzeitverträge des Herstellers Checkpoint. Das ARGE AOK Rechenzentrum, das den IT-Betrieb für zwei angeschlossene AOKs sicherstellt, benötigt diese Komponenten zur Überwachung sicherheitsrelevanter Ereignisse auf mehreren tausend Servern (Linux und Windows) mit dazugehöriger Storage-, Netzwerk-, Endpunkt-, Applikations- und Sicherheitsinfrastruktur. Die Netzwerkinfrastruktur basiert überwiegend auf Komponenten des Herstellers Cisco. Die Beschaffung erfolgt aufgrund hoher IT-Sicherheitsstandards und regulatorischer Vorgaben wie ISO 27001, KRITIS und NIS2. Die Ausschreibung richtet sich ausschließlich an Anbieter, die die Eignungsfeststellung im Teilnahmewettbewerb erfolgreich absolvieren. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Leistungsgegenständen werden den geeigneten Bietern per gesonderter Leistungsbeschreibung im Nachgang zugestellt. Das Vergabeverfahren wird ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform der DTVP Deutsches Vergabeportal GmbH (www.dtvp.de) durchgeführt. Verfahrenssprache ist ausschließlich Deutsch. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, müssen jedoch eine Bewerbergemeinschaftserklärung ausfüllen und Mitglieder sowie einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Der Einsatz von Drittunternehmen zur Erlangung der erforderlichen Leistungsfähigkeit ist ebenfalls zulässig und muss im Dritt- und Unterauftragnehmerverzeichnis angegeben werden. Unklarheiten in den Vergabeunterlagen sind ausschließlich über den Kommunikationsbereich des Vergabportals zu klären. Die Auftraggeberin beantwortet Fragen bis zum fünften Werktag vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist. Die Vergabeunterlagen dürfen nur zur Erstellung eines Teilnahmeantrags und zur Auftragserfüllung verwendet werden. Personenbezogene Daten und Betriebsgeheimnisse werden gemäß geltender Datenschutzgesetze verarbeitet. Der Teilnahmeantrag muss vollständig und in der richtigen Form über das Bietertool der Vergabeplattform eingereicht werden. Die Auftraggeberin erstattet keine Kosten für die Erstellung von Teilnahmeanträgen. Änderungen am Teilnahmeantrag sind durch Rückzug und erneute Einreichung möglich. Mehrere Teilnahmeanträge werden nur die zuletzt eingereichten gewertet. Unbedingte Teilnahmeanträge sind zwingend erforderlich. Die Teilnahmeantragsfrist endet am 09.09.2025, 12:00 Uhr. Nach Ablauf der Frist eingehende Anträge werden ausgeschlossen, es sei denn, der verspätete Eingang ist nicht vom Bewerber zu vertreten. Die Teilnahmeanträge werden nach Fristablauf von der Auftraggeberin geöffnet; Bewerber sind hierzu nicht zugelassen. Die Auftraggeberin prüft und wertet die Teilnahmeanträge nach Maßgabe der §§ 56 ff., 42 Abs. 3 VgV und behält sich eine Aufklärung vor. Alle geeigneten Bewerber werden zur Abgabe eines finalen Angebots aufgefordert; eine Begrenzung der Anzahl der Bewerber findet nicht statt. Die Auftraggeberin behält sich das Recht vor, die Ausschreibung aufzuheben. Nicht berücksichtigte Bewerber werden informiert und erhalten auf Verlangen Auskunft über die Ablehnungsgründe. Eignungsnachweise sind aus Anlage T02 zu entnehmen und müssen innerhalb der Teilnahmeantragsfrist vorgelegt werden. Eine Nachforderung ist nicht garantiert, es kann jedoch eine kurze Nachforderungsfrist von in der Regel fünf Werktagen gelten. Die Eignungsnachweise für Bewerbergemeinschaften können gemeinschaftlich erbracht werden, wobei die Erfüllung der Anforderungen durch einzelne Mitglieder nachvollziehbar sein muss. Bei Einsatz von Drittunternehmen sind deren Verpflichtungserklärungen vorzulegen. Ausgewählte Bewerber werden zur Abgabe eines finalen Angebots aufgefordert.