Malerarbeiten im Hülsse-Bau der TU Dresden

Die ausgeschriebenen Malerarbeiten im Innenbereich des Hülsse-Baus der TU Dresden umfassen die Erneuerung der Oberflächen in den Büroräumen im 5. OG des Süd-, Nord- und Westflügels. Die Arbeiten beinhalten das Entfernen alter Latex-, Dispersions- und ölhaltiger Anstriche von Wänden und Decken bis zum Putzuntergrund, einschließlich der Entfernung vorgefundener Holzdübel. Zusätzlich sind Tapetenreste vollständig zu entfernen und die Flächen von Papierresten zu befreien. Kleinteilige Putzflächen sind auszubessern und für die Endbehandlung mit Spachtelmasse zu egalisieren. Teilflächen sind zu spachteln, um Risse, Löcher oder Strukturunterschiede an den Altbestand anzupassen. Für Beamerflächen ist eine Spachtelung mit Vlieseinbettung vorgesehen. Eine silikatische Grundierung ist zur Egalisierung unterschiedlicher Saugfähigkeiten aufzutragen. Die Wände und Decken erhalten eine Beschichtung mit Dispersions-Silikatfarbe, die diffusionsoffen, photokatalytisch wirksam, nicht brennbar, für die Lagerung von Lebensmitteln unbedenklich, desinfektionsmittelbeständig, für Allergiker geeignet und schimmelwidrig ist. Nacharbeiten an den Beschichtungen sind zur Beseitigung von Schäden und Verschmutzungen durch andere Gewerke auszuführen. Böden sind vollflächig abzudecken und Gegenstände staubdicht zu verkleben. Heizungsrohre und -körper aus Stahl erhalten eine hitzebeständige Kunstharzbeschichtung. Holztüren im Innenbereich sind mit einem schlagfesten Kunstharzlack zu beschichten. Zusätzlich sind Stundensätze für Helfer und Facharbeiter für nicht erfasste Arbeiten vorgesehen. Die Baustelle befindet sich in einem stark frequentierten Bereich der TU Dresden, was besondere Anforderungen an die Baustellenlogistik und den Schutz von Fußgängern und Fahrzeugen stellt. Die Arbeiten sind unter laufendem Universitätsbetrieb durchzuführen, wobei Lärmbelästigungen zu minimieren und kurzfristigen Anforderungen des Nutzers Rechnung zu tragen ist. Der Auftragnehmer ist für die Reinhaltung der Baustelle und die Entsorgung von Abfällen verantwortlich. Es sind emissionsarme Baumaschinen einzusetzen und die Einhaltung der Abgasstandards nachzuweisen. Die Staubbelastung ist so gering wie möglich zu halten, und bei lärmintensiven Arbeiten sind schallgedämmte Geräte zu verwenden. Der Auftragnehmer hat die Verwertungs- bzw. Beseitigungsträger sowie die Verwertungs- und Beseitigungsanlage zu benennen und nachzuweisen, dass diese zur Aufnahme des Bau- und Abbruchabfalls berechtigt sind.