Bodenbeschichtung Epoxidharz für Feuerwehrtechnisches Zentrum Haldensleben

Die Ausschreibung beinhaltet die Ausführung von Bodenbeschichtungsarbeiten in zwei Bauabschnitten: einem Erweiterungsbau (1. BA) und einem Anbau (2. BA). Für den Erweiterungsbau sind zunächst vorbereitende Arbeiten erforderlich. Dazu gehört die Messung der Estrichfeuchte mittels CM-Messgerät, inklusive der Erstellung eines Messprotokolls. Weiterhin müssen Randstreifen und Überstände aus Abdichtungs- oder Dämmmaterial entfernt und entsorgt werden. Der Untergrund ist von grober Verschmutzung zu reinigen, sofern diese von anderen Gewerken verursacht wurde, inklusive der Entsorgung des Bauschutts. Die Ausführung erfolgt in Rücksprache mit der Bauleitung. Arbeitsfugen und Schwindrisse im Estrich sind zu schließen und anschließend mit Quarzsand abzustreuen, wobei eine 2-Komponenten-Kunststoffmasse zum Einsatz kommt. Abschließend ist der Zementestrich abzuschleifen, zu bürsten und abzusaugen. Nach den vorbereitenden Arbeiten erfolgt die eigentliche Bodenbeschichtung. Zunächst wird eine Acrylatdispersion auf den vorbereiteten Untergrund aufgebracht. Daraufhin erfolgt das Aufbringen einer zweikomponentigen Verlaufbeschichtung auf Epoxidharzbasis auf die grundierte Fläche, inklusive einer Aufkantung an den Wänden von 10 cm. Die Schichtdicke beträgt 2 mm. Die noch frische Oberfläche wird mit feuergetrocknetem Quarzsand (0,3-0,8 mm) abgestreut, um die Rutschhemmklasse R10 zu erreichen. Die Beschichtung muss wasserdurchlässig nach DIN EN ISO 7783-1, Klasse I Sd £ 5m sein und für mattfeuchte Untergründe sowie bei rückseitiger Feuchtebeanspruchung geeignet sein. Die Baustoffklasse soll A2fl-s1 entsprechen. Die Farbe der Beschichtung ist grau. Zusätzlich ist eine 2K-Epoxidharzbeschichtung und Untergrundvorbereitung allseitig an einem Bodeneinlauf auszuführen. Abschließend ist die Fuge zwischen Wand und Estrich mit einem Dichtstoff auf Polyurethanbasis zu verschließen, inklusive des Hinterfüllens der Fuge, sofern erforderlich. Die Fugenbreite beträgt 10-15 mm, die Farbe soll analog zur Fußbodenbeschichtung gewählt werden. Für den Anbau sind ebenfalls vorbereitende Arbeiten notwendig. Dazu gehören die Messung der Estrichfeuchte mit einem CM-Messgerät, das Entfernen von Randstreifen und Überständen, die Reinigung des Untergrundes von grober Verschmutzung, das Schließen von Arbeitsfugen und Rissen im Estrich mit einer 2-Komponenten-Kunststoffmasse sowie das Vergießen von Bewegungsfugen in der Estrichfläche mit Kunstharzvergussmasse, inklusive des Einschneidens und Verspachtelns von Armierungsstäben (ca. 3 Stahlstäbe pro m). Auch hier ist der Zementestrich abzuschleifen, zu bürsten und abzusaugen. Die Bodenbeschichtung im Anbau umfasst zunächst eine 2K-Epoxidharzbeschichtung mit Quarzsandeinstreuung als porenfreie Grundierung der mineralischen Bodenfläche, emissionsarm, inklusive Untergrundvorbereitung durch Strahlen, je nach Herstellerangaben, mit anschließender Absaugung der Oberfläche. Die Quarzsandmischung soll 0,7 - 1,2 mm betragen, der Untergrund ein Zement-Verbundestrich sein und die Rutschfestigkeit R12 erreichen. Daraufhin wird eine pigmentierte 2K-Epoxidharzbeschichtung, emissionsarm, nach Herstellerangaben auf die Grundbeschichtung aufgetragen. Die Rutschfestigkeit soll R 12 betragen, die Farbe ist grau und wird nach Wahl des Auftraggebers festgelegt. Zusätzlich ist die 2K-Epoxidharzbeschichtung der Fahrzeughalle beidseitig an einer Entwässerungsrinne anzuarbeiten. Die Länge der Rinne beträgt ca. 4,05 m. Abschließend ist die Fuge zwischen Wand und Estrich mit einem Dichtstoff auf Polyurethanbasis zu verschließen, inklusive des Hinterfüllens der Fuge, sofern erforderlich. Die Fugenbreite beträgt 10-15 mm, die Farbe soll analog zur Fußbodenbeschichtung gewählt werden. Die Ablaufrinne ist mit Epoxidharzmörtel und Absandung bis auf ca. 30 cm auslaufend anzuspachteln, inklusive aller Nebenarbeiten.