Austausch Rolltor Tiefgarage mit Instandhaltung Eschborn
Auftraggeber
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Eschborn
Veröffentlicht
Angebotsfrist
12.06.25
15.07.25, 10:00
Stichwörter
Rolltor
Tiefgarage
Instandhaltung
Austausch
Eschborn
GIZ
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst den Austausch eines defekten Rolltores an einer Tiefgaragenausfahrt am GIZ Standort Eschborn. Das alte Rolltor, inklusive Laufschienen und Verkleidung, soll demontiert und entsorgt werden. Ein neues Rolltor mit zugehörigen Anbauteilen, inklusive elektrischem Anschluss und Dokumentation, ist zu liefern und zu montieren. Die Steuerung des Rolltores soll von der Außenseite auf die Innenseite der Gebäudewand verlegt werden. Zusätzlich sollen eine LED-Ampel, ein Bewegungsmelder und Lichtschranken zur Erhöhung der Sicherheit installiert werden.
Nach dem Austausch des Rolltores beinhaltet die Ausschreibung auch die Instandhaltung des neuen Rolltores. Dies umfasst regelmäßige Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Störungsbehebung. Ebenfalls eingeschlossen ist die Systembetreuung inklusive Software und Beratung zu Schnittstellen der technischen Anlagen.
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Beschreibung
Die Ausschreibung beinhaltet den vollständigen Austausch eines defekten Rolltores an der Tiefgaragenausfahrt von Haus 2 am GIZ Standort Eschborn. Der Leistungsumfang umfasst die Demontage und fachgerechte Entsorgung des vorhandenen Rolltores, einschließlich der zugehörigen Laufschienen und Verkleidung. Es ist ein neues Rolltor zu liefern und zu montieren, das den aktuellen Normen und Vorschriften entspricht. Die Montage beinhaltet den elektrischen Anschluss, die Bereitstellung von Klein- und Befestigungsmaterial, die funktionsfähige Übergabe, die Erstellung eines Erstinbetriebnahmeprotokolls, die Bereitstellung eines Prüfbuches, die CE-Kennzeichnung und eine TÜV-Konformitätserklärung mit TÜV-Siegel.
Das neue Rolltor soll eine lichte Wandöffnung von 3100 mm x 2400 mm und ein Durchfahrtsmaß von 3100 mm x 2400 mm aufweisen. Es muss über eine TÜV-geprüfte Fangvorrichtung verfügen und eine Laufgeschwindigkeit von 0,3 - 0,5 m/sec erreichen. Der Antrieb erfolgt über Drehstrom 400V / 16A Festanschluss. Der Rolltorpanzer soll doppelwandig aus 95mm hohen gewölbten Stahllamellen mit Profilierung bestehen, wobei seitliche Endstücke das Verschieben der Lamellen verhindern. Die Führungsschienen sind unterfüttert und aus verzinktem Stahl gefertigt. Die Farbe der Lamellen soll Silber sein.
Die Steuerung des Rolltores ist auf der Innenseite der Gebäudewand zu montieren, was einen Durchbruch erfordert. Die vorhandenen Kabel sind um maximal 1 Meter zu verlängern. Anstelle der vorhandenen Induktionsschleife ist ein Bewegungsmelder in Form eines Radarsensors zur Ansteuerung des Tor-Auf-Befehls zu installieren. Die vorhandene Ampel ist durch eine LED-Ampel auf der Innenseite des Gebäudes zu ersetzen. Zur Erhöhung der Sicherheit sind im unteren Bereich des Rolltores sowohl innen als auch außen Infrarot-Lichtschranken anzubringen.
Nach der Installation des neuen Rolltores umfasst die Ausschreibung auch die Instandhaltung, die sich an den Vorgaben der Komponentenhersteller, den gesetzlichen Vorschriften, den AMEV-Vorgaben und den VDMA-Einheitsblättern 24186 orientiert. Die Instandhaltung beinhaltet vorbeugende Maßnahmen zur Werterhaltung, Reinigung, regelmäßigen Austausch von Bauelementen, Pflege, Überprüfung, Nachjustierung, Neueinstellung und Abgleich aller Anlagenkomponenten. Es sind Wartungsprotokolle mit Zustandsbericht, Leistungs- und Messwerten zu erstellen. Die Planung von Instandsetzungsaufgaben obliegt dem Auftragnehmer, der auch die Maßnahmenumsetzung überwacht und die örtliche und arbeitssicherheitsbezogene Unterweisung, Koordination und Begleitung der ausführenden Firmen übernimmt.
Im Rahmen des Störfallmanagements ist der Auftragnehmer für die Störungsbehebung zuständig, nachdem der First-Level-Support durch die Auftraggeberin erfolgt ist. Die Reaktionszeit für die Störungsbehebung beträgt 48 Stunden. Der Auftragnehmer hat sicherzustellen, dass die definierten Verfügbarkeiten der Anlage gewährleistet sind. Nach der Übernahme der Anlagen ist ein Übernahmeprotokoll mit einer übersichtlichen Darstellung von Mängeln und Schäden in Form eines Zustandsberichtes zu erstellen. Der Auftragnehmer ist für die Beschaffung, Lieferung und ggf. Vorhaltung von benötigten Verschleißteilen sowie Kleinteilen und Hilfsstoffen verantwortlich.