Sanitär- und Lüftungstechnik für Fraunhofer EMI Freiburg

Die Ausschreibung umfasst die Demontage eines Notüberlaufs für Regenwasser im Zuge der Dachsanierung am Fraunhofer Ernst-Mach-Institut (EMI) in Freiburg. Dies beinhaltet den fachgerechten Rückbau des Notüberlaufs, aller zugehörigen Rohrleitungen, Formteile und Montagematerialien. Das verbleibende, nicht weiter zurückzubauende Rohrende muss dauerhaft und fachgerecht verschlossen und gegen Feuchtigkeit gesichert werden. Die Ausführung muss unter Beachtung aller relevanten baulichen und sicherheitstechnischen Vorschriften erfolgen, wobei die Dichtigkeit zu prüfen ist. Spezifisch sind die Demontage von PE-Rohr DN150 in der Zwischendecke und am Durchgang der Außenwand aufgeführt, inklusive der Entsorgung. Staubschutzmaßnahmen mittels Kunststofffolie sind ebenfalls Teil der Leistung. Des Weiteren beinhaltet die Ausschreibung den Austausch von bestehenden Deckendrallauslässen im 3. Obergeschoss. Hierbei werden ausschließlich die sichtbaren Auslasskomponenten getauscht, ohne Eingriff in Anschlusskästen oder Luftführungssysteme. Die Demontage der Altteile und die fachgerechte Montage neuer Auslässe, inklusive aller erforderlichen Nebenleistungen, sind gefordert. Die neuen Auslässe müssen den Spezifikationen entsprechen, wie z.B. Abmessungen von 500x500 mm, 600x600 mm oder 800x800 mm, kreisförmigem Lamellenbild und weißer Pulverbeschichtung. Die Arbeiten können im laufenden Betrieb erfolgen, wobei Störungen des Betriebs ausgeschlossen werden müssen. Die Demontage isolierter Leitungen soll möglichst in längeren Stücken erfolgen, die Isolierung kann nach Ausbringung entfernt werden. Die demontierten Medien sind an der Schnittstelle fachgerecht zu verschließen. Die Vorschriften zum Umgang mit Mineralwolle-Dämmstoffen sind zu berücksichtigen. Die Arbeiten sind in Abstimmung und auf Veranlassung des Auftraggebers auszuführen. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Bereitstellung von fahrbaren Gerüsten bis zu einer Höhe von 4 Metern für Installationsarbeiten im Deckenbereich. Dies schließt An- und Abtransporte, Umsetzen sowie Aufstellung und Abbau unter Beachtung der UVV-Vorschriften ein. Die Mietdauer wird pro Woche berechnet. Abschließend sind die Inbetriebnahme, das Einmessen, der Probebetrieb und die Erstellung eines Abnahmeprotokolls für die durchgeführten Arbeiten gefordert. Ebenso ist die Übergabe von Revisionsunterlagen in dreifacher Ausfertigung, inklusive System-/Funktionsbeschreibungen, Bedienungsanleitungen, Herstellerunterlagen, Wartungsanleitungen und Protokollen, sowie Revisionsplänen in Papierform und CAD-Dateien auf CD-ROM, Teil der Leistung. Stundenlohnarbeiten für Facharbeiter und Helfer sind ebenfalls vorgesehen, falls zusätzliche Arbeiten anfallen, die nicht im Leistungsverzeichnis erfasst sind.