Rückbau Gebäude 308 in Ramstein-Miesenbach

Die Ausschreibung umfasst den vollständigen Rückbau des Gebäudes 308 auf der Ramstein Airbase. Die Arbeiten beginnen mit der Baustelleneinrichtung, einschließlich der Sicherung des Geländes und der Einrichtung von Arbeitsbereichen. Ein wesentlicher Teil der Maßnahme ist die Schadstoffsanierung und -entfernung, insbesondere von asbesthaltigen Baustoffen (wie Bodenbelägen, Putzen, Fliesenmörtel, Fensterkitt, Brandschutztüren) und künstlichen Mineralfasern (KMF) in Dämmungen und Deckenplatten. Dies erfordert spezielle Schutzmaßnahmen und Ausrüstungen gemäß den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS). Nach der Schadstoffsanierung erfolgt der eigentliche Rückbau der nicht-mineralischen und mineralischen Bausubstanz, einschließlich der Entfernung von Einbauten, Leitungen, Fenstern, Türen, Bodenbelägen, Dachkonstruktionen sowie der mineralischen Bestandteile wie Betonplatten, Kellerwände und Fundamente. Ebenso sind Erdarbeiten für die Rückbaufläche und die Wiederherstellung des Geländes Teil der Leistung. Die Entsorgung der verschiedenen Abfallfraktionen, sowohl zur Verwertung als auch zur Beseitigung, ist ebenfalls ausgeschrieben. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Schutz einer östlich des Gebäudes verlaufenden NATO-Pipeline, was spezifische Vorgehensweisen beim Rückbau der östlichen Gebäudeteile und Fundamente erfordert. Die Arbeiten müssen unter Berücksichtigung von Lärm- und Staubschutzmaßnahmen sowie den spezifischen Vorschriften der US-Air Force durchgeführt werden. Die Baustelleneinrichtung umfasst auch die Bereitstellung von Sanitär- und Umkleidecontainern sowie Schleusen für Arbeiten in kontaminierten Bereichen. Der Rückbau von Versorgungsleitungen (Strom, Wasser, Abwasser, Fernwärme, Telekommunikation) ist ebenfalls Bestandteil der Leistung, wobei für die Fernwärme ein spezifisches Nachunternehmen beauftragt werden muss. Die Zufahrt zur Baustelle unterliegt besonderen Regelungen der US-Air Force.