Abbrucharbeiten Gebäude in Aschersleben

Die Ausschreibung bezieht sich auf den vollständigen Abbruch eines dreigeschossigen, unterkellerten Wohngebäudes in L-Form mit Satteldach und eigenen Giebeln, gelegen in Aschersleben, Vor dem Steintor 2. Das Gebäude ist ein massiver Mauerwerksbau. Die Fassade ist mit einer Kunststoff-Vorhangfassade mit Holzunterkonstruktion verkleidet. Die Fenster sind überwiegend aus Kunststoff und Holz gefertigt, und die Türen sind aus Holz. Das Dach ist mit Doppel-S-Pfannenziegeln eingedeckt. Der Grund für den Abbruch ist der geplante Neubau einer Tiefgarage. Die Leistungen umfassen die Demontage sämtlicher Einbauten, einschließlich Dachaufbauten, Dachentwässerungsanlagen, Fassadenbekleidungen, Fenster, Fensterbänke, Hauseingangstüren, Gardinenstangen, Bodenbeläge (PVC, Teppich, Fliesen), Deckenbeläge (Styropor, Holzpanele), Wandfliesen, Sanitärkeramik (WC-Becken, Badewannen, Duschen, Waschbecken), Wasser- und Abwasserleitungen, Heizungsleitungen, Elektroinstallationen (Verteiler, Leuchten, Schalter, Steckdosen) sowie die Entsorgung aller demontierten Materialien. Des Weiteren ist eine Schadstoffbeseitigung vorgesehen, insbesondere die Separierung und Entsorgung von teerhaltiger Dachpappe und Mineralfaserdämmung. Der Gebäuderückbau erfolgt mittels Maschine und Handarbeit, inklusive Vorsortierung des Abbruchmaterials. Die Entsorgung aller Materialien muss fachgerecht und gemäß den geltenden Abfallverzeichnis-Verordnungen (AVV/ASN) erfolgen. Dies beinhaltet die Bereitstellung von Containern, den Abtransport zu zugelassenen Entsorgungsanlagen und die Entsorgungsgebühren. Die Baustelleneinrichtung umfasst die Errichtung von Lager- und Arbeitsplätzen, die Sicherung der Baustelle mit Bauzäunen, die Bereitstellung von Beleuchtung und Warnschildern, sowie die Sicherung von angrenzenden öffentlichen Flächen und Anlagen. Eine Beweissicherung des Baustellenumfelds vor und nach den Arbeiten ist ebenfalls erforderlich. Die Einhaltung von Arbeitsschutzvorschriften, Gefahrstoffverordnungen (insbesondere TRGS 521 und TRGS 519 bei Asbestverdacht) und Umweltauflagen ist zwingend. Die Technologie der Durchführung der Bauarbeiten, einschließlich Festlegung von Trennschnitten, Abstützmaßnahmen und Maschinen-/Geräteeinsatz, muss geplant und umgesetzt werden. Schutzmaßnahmen für angrenzende Anlagen und Grenzpunkte des Grundstücks sind zu treffen. Erforderliche Sondergenehmigungen für Straßensperrungen sind vom Auftragnehmer einzuholen. Die Beräumung der Baustelle nach Abschluss der Arbeiten und die Wiederherstellung des Urzustandes sind ebenfalls Teil der Leistung.