Die Ausschreibung umfasst die Kanalsanierung in Schellerten, insbesondere die Schachtsanierung in geschlossener Bauweise und den Austausch von Schachtabdeckungen. Es beinhaltet vorbereitende Arbeiten wie Baustelleneinrichtung und Verkehrssicherung, die eigentliche Schachtsanierung mit Reinigung, Ausbesserung und Beschichtung, sowie den Austausch von Schachtabdeckungen inklusive Oberflächenwiederherstellung. Vor der Sanierung wird der Schachtzustand dokumentiert, und die Sanierungsmaßnahmen werden mit dem Auftraggeber abgestimmt. Die tatsächlich auszuführende Anzahl an Sanierungseinheiten ist von den Gesamtkosten abhängig, da das Budget begrenzt ist.
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Beschreibung
Die Gemeinde Schellerten beabsichtigt, im Ortsteil Schellerten Schmutzwasserschächte in geschlossener Bauweise zu sanieren und Schachtabdeckungen auszutauschen.
Die auszuführenden Leistungen bestehen aus Einrichtungen und Verkehrssicherung, Schachtsanierung und Austausch von Schachtabdeckungen.
Die Einrichtungen und Verkehrssicherung umfassen vorbereitende Arbeiten wie die Herstellung von Baustellenabsperrungen und die Einrichtung einer Wasserhaltung.
Die Schachtsanierung beinhaltet die Schacht HDD-Reinigung, die Dokumentation des Schachtzustandes vor der Sanierung, Vorarbeiten, Ausbesserungsarbeiten (Abdichtungen, Sanierung der Schachtsohle, Berme), Beschichtungsarbeiten sowie Dokumentation und sonstige technische Prüfungen.
Der Austausch der Schachtabdeckungen umfasst den Oberflächenabbruch, den Ausbau der Schachtabdeckung, den Einbau einer neuen Schachtabdeckung, die Oberflächenwiederherstellung sowie Prüfungen und sonstige technische Prüfungen.
Vor der Sanierung wird der Schachtzustand dokumentiert, und die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen werden vorab mit dem Auftraggeber abgestimmt.
Insgesamt sind 54 Schächte zur Sanierung und 35 Schachtabdeckungen zum Austausch vorgesehen.
Das zur Verfügung stehende Budget ist begrenzt, sodass die tatsächlich auszuführende Anzahl an Sanierungseinheiten von den Gesamtkosten abhängig ist.
Es werden so viele Schächte saniert, wie innerhalb des Budgets realisierbar sind.
Um dies zu vereinfachen, wird zunächst die Schachtreinigung sowie die Erfassung des baulichen Schachtzustandes vorgezogen, um den konkreten Sanierungsumfang festzustellen und eine belastbare Prognose der zu erwartenden Kosten zu erstellen.
Wöchentliche Kostenkontrollen und eine enge Abstimmung mit dem Auftraggeber sind durchzuführen.
Bei Schächten, bei denen sowohl der Austausch der Schachtabdeckung als auch eine Schachtsanierung vorgesehen ist, ist der Austausch der Abdeckung vorrangig durchzuführen.
Die Baustelle liegt in Schellerten (LK Hildesheim), wobei sich die Schmutzwasserschächte in verschiedenen Straßen befinden.
Die Sanierungsreihenfolge ist vom Auftraggeber festgelegt.
Außer der Farmser Straße (L 492) ist in den anderen Straßen mit geringem Verkehr zu rechnen.
Ein großer Teil der Maßnahme befindet sich im Ortskern, wobei die Arbeiten in engen Straßen mit beschränkten Platzverhältnissen durchgeführt werden müssen.
Einige Schächte befinden sie sich in Stichstraßen und sind nur von einer Seite zu erreichen, was entsprechende verkehrssichernde Maßnahmen erfordert.
Die Baustelle ist über öffentliche Straßen und Wege zu erreichen.
Bei den Kanälen des vorhandenen Kanalsystems ist zu beachten, dass diese in Betrieb sind und dieser Betrieb aufrecht erhalten werden muss.
Plätze für die Baustelleneinrichtung sind vom Auftragnehmer zu beschaffen, einschließlich der Bereitstellung von Anschlussstellen sowie der Heranführung von Energie und Wasser.
Der Schlussrechnung sind zusammenhängende Abrechnungszeichnungen/Aufmaße beizufügen, in denen alle Angaben zur Ermittlung des Mengenansatzes der Schlussrechnung wiederholt werden.
Die Vordersätze gemäß Leistungsverzeichnis basieren auf einer vorangegangenen Zustandserfassung bzw. -bewertung, wobei im Rahmen der Ausführung Massenänderungen eintreten können.
Abgerechnet wird nach tatsächlichem Aufwand.
Bei der Durchführung sämtlicher Arbeiten sind die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
Die Leistung umfasst das Öffnen und Schließen der vorhandenen Schachtabdeckungen aller Klassifizierungen in ausreichender Anzahl für die jeweiligen Arbeitsschritte.
Die Zugänglichkeit der Schachtbauwerke kann in einigen Fällen durch schadhafte Steighilfen beeinträchtigt sein.
Für die Beschichtung sind dampfdiffusionsoffene Materialien zu verwenden, und der Einsatz von PUR als Beschichtung ist nicht zulässig.
Die Beschichtung in Schächten ist händisch nachzuglätten, und Vorbeschichtungen von Fugen, Unebenheiten usw. sind unverzüglich aufzubringen.
Die eingesetzten Materialien müssen auf feuchten Untergrund auftragbar und haftend sein.