Putz- und Stuckarbeiten in Sonthofen

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Sanierung der Dächer des Gebäudes Nr. 23 in der Jägerkaserne in Sonthofen. Im Rahmen dieser Maßnahme werden die bestehenden Holzfenster ausgetauscht und durch neue, 3-fach verglaste Fenster ersetzt. Dies schließt die Erneuerung der Fensterbänke außen und innen ein. Die Fensterleibungen werden anschließend neu verputzt, wobei innen Dämmungen angebracht und die Leibungen mit Kalkglätte verputzt werden. Metalleindeckungen, Regenrinnen und Fallrohre sowie Kaminverwahrungen werden durch einen Spengler erneuert. Nach Abschluss der eigenen Leistungen werden die Gerüstankerlöcher sukzessive geschlossen. Die vorhandene Bausubstanz muss während der Arbeiten sorgfältig geschützt werden. Das Gebäude 23 besteht aus vier Baukörpern, die ein- bis zweigeschossig sind und über kalte Dachräume sowie Unterkellerung verfügen. Die Firsthöhe variiert zwischen ca. 5,80m und 12,40m. Die Gesamtbebaute Fläche beträgt ca. 1115 m² und die Dachfläche ca. 1465 m². Das Gebäude weist vier zusammengesetzte, steil geneigte Dächer mit Verschneidungen auf. Die Dachneigung der Hauptflächen liegt zwischen ca. 30° und 40°, im Traufbereich zwischen ca. 18° und 28°. Die Schneelastzone ist 2a, die Windzone 1 (Binnenland) und die Höhe über NN ca. 746m. Die Baustelle befindet sich in Sonthofen, Mühlenweg 13. Die Zufahrt erfolgt von Osten über den Mühlenweg. Ein Bauzaun wird zur Sicherung der Baustelleneinrichtung aufgestellt. Stellplätze für Container und Lagerflächen sind auf dafür vorgesehenen Flächen zulässig und mit der örtlichen Bauüberwachung abzustimmen. Nach Abschluss der eigenen Leistung sind die Flächen von Baustelleneinrichtungen zu räumen und abzunehmen. Öffentliche oder fremde Flächen dürfen nur nach Abstimmung mit den zuständigen Behörden/Grundstückseigentümern in Anspruch genommen werden, wobei die Kosten vom Auftragnehmer getragen werden. Anschlüsse für Baustrom und Bauwasser sind vorhanden und werden vom Auftraggeber bereitgestellt, die Kosten für Verbrauch und Benutzung trägt der Auftraggeber. Die Entsorgung von Bau- und Abbruchabfällen sowie Baustellenabfällen muss unter Einhaltung der geltenden Vorschriften erfolgen. Verpackungsmaterial bleibt im Eigentum des Auftragnehmers und ist von diesem zu entsorgen. Anfallendes klares/unbelastetes Abwasser ist in die öffentliche Kanalisation einzuleiten, belastete Abwässer sind gesondert zu entsorgen. Schadstoffhaltige Materialien sind getrennt zu entsorgen. Lärmschutzbestimmungen sind einzuhalten. Bäume auf dem Grundstück sind zu schützen. Der Auftragnehmer ist für Sicherheit und Unfallverhütung auf der Baustelle verantwortlich. Es arbeiten mehrere Gewerke am Gebäude, insbesondere Fensterarbeiten. Die Leistungen des Auftragnehmers stehen in direktem Zusammenhang mit anderen Gewerken, deren Montageablauf koordiniert werden muss. Die Räume des Gebäudes sind bewohnt, was bei der Ausführung der Arbeiten, insbesondere bei den Putzarbeiten, zu berücksichtigen ist. Die Fensterleibungen sind teilweise schräg und als Rundbögen ausgeführt, was Mehraufwendungen bei der Ausführung bedeutet. Bei 10 Fenstern sind außen Fenstervergitterungen montiert, die nicht demontiert werden können und zusätzliche Aufwendungen beim Einputzen von außen erfordern. Ein Fassadengerüst mit Dachfang wird bauseits gestellt. Für Innenputzarbeiten an Fensterlementen in Haus 1 (Speisesaal) ist eine Arbeitshöhe bis 5,80m zu berücksichtigen, wofür ein Arbeits- und Schutzgerüst zu stellen ist. In Haus 2 (Treppenhaus) ist für ein Fenster eine Arbeitshöhe bis 3,70m zu berücksichtigen. Die Baumaßnahme erstreckt sich voraussichtlich von August 2025 bis Dezember 2025.