Kampfmittelsondierung Warnemünde - Bohrlochsondierung und Oberflächensondierung

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee vergibt Kampfmittelsondierungen im Liegehafen Pinnengraben Warnemünde. Die Maßnahme ist in zwei Lose unterteilt. Los 1 umfasst Kampfmittelsondierungen an Landflächen, insbesondere im Bereich von Pollerverankerungen, die durch Kernbohrungen durch Stahlbeton und geneigte Bohrlochsondierungen erfolgen. Los 2 beinhaltet Kampfmittelsondierungen auf Wasserflächen, sowohl vertikale Bohrlochsondierungen in verschiedenen Tiefen als auch Oberflächensondierungen durch Taucher oder computergestützt. Alle Sondierungsarbeiten müssen gemäß den Technischen Ausführungsbestimmungen des Munitionsbergungsdienstes Mecklenburg-Vorpommern (TAB-MBD-MV) durchgeführt werden. Dies beinhaltet die Anmeldung und Abmeldung der Baustelle, die Dokumentation von Messwerten und Befunden sowie die Erstellung von Abschlussberichten mit Kartendarstellungen. Die Arbeiten sind zur Erkennung von Abwurfkampfmitteln vorgesehen, um die Sicherheit bei geplanten Baumaßnahmen wie Nassbaggerungen und dem Bau von Pollern zu gewährleisten. Die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und die Qualifikation des Personals sind essenziell. Die Baustelleneinrichtung und -räumung sind ebenfalls Teil des Leistungsumfangs.