Tiefbau und Deckensanierung Wegescheidstraße L 307 Gummersbach

Die Ausschreibung umfasst die Erneuerung einer Wasserleitung, einer Niederspannungsleitung und eines Straßenbeleuchtungskabels im Projekt 5930 MA TWHR Wegescheiderstr. Die Erneuerung der Wasserleitung beinhaltet die Verlegung von ca. 485 m PE 100 OD 180 Wasserleitung im Rohrgraben und ca. 75 m PE 100 OD 125 Wasserleitung im Spülbohrverfahren. Des Weiteren sind eine Hausanschluss-Erneuerung und vier Einbindungen in Bestand vorgesehen. Die Tiefbauleistungen umfassen die Herstellung von ca. 485 m Rohrgraben, Start- und Zielgruben für die Spülbohrung, zwei Einbindungen im Stationsbereich und zwei Einbindungen am Waldweg Hütte. Die Erneuerung von Strom- und Straßenbeleuchtungskabeln umfasst ca. 94 m Kabelleitung von KVS bis Waldweg und ca. 320 m Niederspannungs- und Straßenbeleuchtungskabelverlegung von Waldweg bis zur neuen Station AggerEnergie. Fünf Hausanschlüsse für Strom werden ebenfalls erneuert. Die Leistungen beinhalten das Wiederverfüllen der Rohrgräben und die Wiederherstellung der Oberflächen einschließlich Materiallieferung und Bodenabfuhr. Die Überdeckung für Wasserleitungen beträgt in der Regel 1,00 m und für Stromkabel 0,60 m (teilweise 0,80 m nach Absprache). Die Verlegung von Leitungen ist nur bei Temperaturen über 0°C für Wasserleitungen und über 5°C für Kabel zulässig. Die Inbetriebnahme von Bauabschnitten der Wasserleitung erfordert eine Wasserprobe, deren Ergebnis vier Arbeitstage für die Auswertung benötigt. Die Arbeiten sind abschnittsweise fertigzustellen, wobei Bauabschnitte 200 m nicht überschreiten dürfen. Die Verkehrsführung muss mit den zuständigen Behörden abgestimmt werden. Eine Beweissicherung ist vor Baubeginn durchzuführen. Anlieger müssen mindestens eine Woche vor Arbeitsbeginn informiert werden. Der Auftragnehmer stellt den Baustellenkoordinator. Die Baustelleneinrichtung und -unterhaltung, Baustellenabsicherung und Verkehrssicherheit gemäß geltenden Vorschriften sind vom Auftragnehmer sicherzustellen. Die Rohrverlegung erfolgt in Bauabschnitten von 50 m bis 100 m Länge. Der Mindestabstand zwischen parallel verlegten Leitungen beträgt 0,20 m. Trinkwasserleitungen müssen einen Mindestabstand von 1,00 m zu Abwasserleitungen einhalten. Für Hausanschlüsse sind Schutzrohre zu liefern. Die Verdichtung der Rohrgräben ist durch statische Plattendruckversuche nachzuweisen. Regelmäßige Schichtdickenmessungen sind durchzuführen und zu dokumentieren. Die Verlegung von Versorgungsleitungen erfolgt unter Berücksichtigung der Ersatzbaustoffverordnung NRW, wobei Recyclingmaterial für die Verfüllung der Leitungsgräben verwendet wird. Die Oberflächenwiederherstellung erfolgt gemäß ZTVA StB. Ausbauasphalt von teerhaltigen Ausbaustoffen muss ordnungsgemäß gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz entsorgt werden. Die Abrechnung erfolgt über ein gemeinsam erstelltes Leistungserfassungsblatt, wobei Abschlagsrechnungen nicht gezahlt werden. Als Sicherheitsleistung werden 5 % der Auftragssumme einbehalten. Die Vergütung erfolgt nach den Preisen des Angebots und aufgrund des gemeinsamen Aufmaßes. Die Fälligkeit der Vergütung ist spätestens 6 Wochen nach Einreichung der prüffähigen Schlussrechnung.