Erneuerung der Dauermarkierung der A57 einschließlich Autobahnkreuze

Die ausgeschriebenen Leistungen beinhalten Markierungsarbeiten auf der BAB 57 in beiden Fahrtrichtungen im Zuständigkeitsbereich der Niederlassung Rheinland, Autobahnmeisterei Kaarst. Die Maßnahmen betreffen Hauptfahrbahnen, Rampenfahrbahnen und Parallelfahrbahnen in Autobahnkreuzen und Anschlussstellen. Die Fahrbahnmarkierung der Hauptfahrbahnen, einschließlich Verzögerungs- und Beschleunigungsstreifen, muss teilweise erneuert, ergänzt oder angepasst werden. Es handelt sich um Längsmarkierungen im Bereich der Strecken- und Rampenfahrbahnen, einschließlich Blockmarkierungen, sowie Sperrflächenmarkierungen, Pfeilmarkierungen in den Rampenfahrbahnen und Quermarkierungen wie Wartelinien, Haltelinien und Rad-Fuhrten auf Asphalt oder Beton. Die vorhandene Fahrbahnmarkierung ist zu demarkieren. Die genauen Angaben über die Lagen und Ausführung werden durch die örtliche Bauüberwachung des Auftraggebers und Abruf der Leistung erteilt. Die im Leistungsverzeichnis ausgeschriebenen Arbeiten umfassen ca. 87.515 m Fahrbahnbegrenzung (b=15cm, durchg. Linie), ca. 72.891 m Fahrbahnbegrenzung (b=30cm, durchg. Linie), ca. 29.034 m Fahrstreifenbegrenzung (b=15cm, unterbr. Linie, 1:2), ca. 12.605 m Fahrbahnbegrenzung (b=30cm, Blockmarkierung, 1:1), ca. 6.741 m Sperrfläche (b=50cm), ca. 642 m Fahrstreifenbegrenzung (b=25cm, Leitlinie, 1:1), ca. 261 m Querstrich (b=25cm, Radfurt, 2,5:1), ca. 126 m Querstrich (b=50cm, Haltelinie), ca. 140 Stk. Pfeilmarkierung (L=7,50m und L=5,00m) und ca. 126 Stk. Verkehrssicherung von kürzerer Dauer. Die Untergrundbeschaffenheit besteht aus Splittmastixasphalt (SMA), grobstrukturiertem Asphalt und Beton. Sind gemäß Herstellervorgabe für das vom AN verwendeter Markierungssystem Grundierungen vorgesehen, so kalkuliert der AN diese entsprechend ein. Die Applikation der Agglomerate erfolgt ausschließlich auf der zuvor demarkierten Fläche. Das abgefräste Material geht in Eigentum des AN über und wird nach Wahl des AN verwertet. Beim Wasserhochdruckfräsen ist das Fräswasser während des Fräsvorgangs in einem Arbeitsgang aufzunehmen. Beim Feinstfräsen erfolgt die sofortige Aufnahme des Fräsgutes mittels Saugkehrwagen. Grundsätzlich ist die ZTV M 13 6.3 zu beachten. Die Markierungen werden als Markierungen mit verbesserter Nachtsichtbarkeit bei Nässe (Typ 2 Markierung) ausgeführt. Eine evtl. erforderliche Vorbehandlung der vorhandenen Unterlage vor der Applikation ist im Einheitspreis enthalten; bei Betonuntergrund einschließlich der Grundierung. Die Schichtdicken sind systemabhängig. Bei der Wahl der Schichtdicken berücksichtigt der AN außerdem die Gegebenheiten der Praxis (z.B. Verkehrsbeanspruchung, Rauheit der Deckschichtoberfläche, Altmarkierung bzw. Reste davon). Unabhängig von den Schichtdickenangaben in den BASt-Prüfzeugnissen ist der von der Rauigkeit der Unterlage abhängige Mehrverbrauch zu berücksichtigen. Da Markierungen mit stochastisch verteilten Agglomeraten nicht gleichmäßig dick aufgetragen werden, ist der Materialverbrauch, welcher der Prüfung zu Grunde liegt, verbindlich anzugeben.