Einbau von Sonnenschutzfenstern in der Grundschule Seeburg/Seulingen
Auftraggeber
Zentrale Vergabestelle der Samtgemeinden Gieboldehausen, Hattorf am Harz und Radolfshausen
Gieboldehausen
Veröffentlicht
Angebotsfrist
02.06.25
16.06.25, 09:00
Stichwörter
Sonnenschutzfenster
Grundschule
Tischlerarbeiten
Blendschutz
Ganztagsbetreuung
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst die Lieferung und Montage von Sonnenschutzfenstern mit 3-fach Verglasung und außenliegenden Blendschutzanlagen für die Grundschule Seeburg-Seulingen. Es sollen die Fenster an den Südfassaden des Schulgebäudes erneuert werden, um die Wärmebelastung in den Klassenräumen zu reduzieren. Die Sonnenschutzfenster sollen über eine 3-fach Verglasung verfügen, um einen optimalen Wärmeschutz zu gewährleisten. Zusätzlich werden außenliegende Blendschutzanlagen installiert, um eine Blendung durch Sonneneinstrahlung zu minimieren und somit eine angenehme Lernatmosphäre zu schaffen.
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Beschreibung
Im Detail beinhaltet die Ausschreibung die Lieferung und fachgerechte Montage von Kunststofffenstern und -türen mit einer Bautiefe von mindestens 82 mm für Blendrahmen und Flügel sowie 96 mm für Kämpfer, inklusive Entwässerung nach vorne und einem Sohlbankanschluss von 30 mm Breite. Die Fenster müssen eine Mitteldichtung aufweisen und in Weiß ausgeführt sein. Die Außenwandungen der Hauptprofile sollen gemäß RAL-GZ 716/1, Teil 1 und 7, gefertigt sein, während die Innenwandungen konstruktiven Anforderungen entsprechen müssen. Verzinkte Stahlprofile sind ebenfalls gemäß RAL-RG 716/1, Teil 1 und 7, vorzusehen. Rahmen- und Flügelprofile sollen ein 6-Kammer-System, Pfosten ein 5-Kammer-System aufweisen.
Anschlagdichtungen innen und außen sowie Verglasungsdichtungen außen sind werkseitig aus TPE, verschweißbar, einzubringen, Glasleistendichtungen ebenfalls aus TPE. Blendrahmen- und Flügel-Eckverbindungen werden durch Stumpfschweißen verbunden, Pfosten, Kämpfer und Sprossen durch mechanische Verbindung. Alle äußeren Anschläge sind ca. 14° abgeschrägt, der innere Flügelanschlag ist gerade, die Glasleiste mit ca. 14° abgeschrägt. Einhand-Dreh-Kipp-Beschläge mit Fehlschaltsperre ab Flügel-Falz-Höhe ca. 800 mm, Grundsicherheit mit 2 Stück Pilzzapfen und Getriebe mit integriertem Flügelheber, teilverdeckt, sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung.
Die Fenster erhalten eine weiße Griff-Olive, einen Handhebel mit Eckumlenkung je Kippoberlicht, eine Deckleiste von 30 mm Breite bei allen Elementen (rechts/links/oben/unten) in Weiß von innen und außen, eine Drehsperre mit Zylinder und Schlüssel je Element (gleichschließend) sowie eine Standardstange (8 mm) mit Abdeckprofil je Kippoberlicht. Das Sonnenschutzglas soll als 3-fach Verglasung mit einem g-Wert von 37 %, einem Lichttransmissionsgrad von 70 % und einer neutralen (nicht getönten) Ausführung ausgeführt sein. Außen und innen ist VSG mit einer Stärke von mindestens 6,38 mm vorzusehen, der Ug-Wert der gesamten Scheibe soll 0,5 oder kleiner sein. Feste Füllungen dürfen maximal den Ug-Wert der o.a. Scheiben aufweisen, die Oberfläche soll weiß (Alu) sein. Der Uw-Wert des gesamten Elements (Normfenster) soll 0,8 oder kleiner sein. Oberlichter erhalten einen Öffnungshebel in der Fensterlaibung und ein passendes Gestänge mit Getriebe.
Zusätzlich zu den Fenstern werden außenliegende Blendschutzanlagen in Form von Senkrechtmarkisen in Zippausführung gefordert. Diese bestehen aus einem Glasgewebestoff schwerer Qualität (mind. 420 g/qm) mit hochreißfestem Polyesterträgergewebe, PVC-Beschichtung, UV-Absorber und fungizider Ausrüstung. Die Oberflächenbehandlung erfolgt mit Acryllack und schmutzabweisender Ausrüstung. Die Reißkraft soll in Kettenrichtung mindestens 310 kg und in Schussrichtung mindestens 240 kg betragen. Die Verbindungsnähte sind quer hochfrequenzverschweißt auszuführen. Die Blendschutzanlagen sollen bei geschlossenem Zustand einen Durchblick nach draußen ermöglichen. Die Kästen der Blendschutzanlagen sind aus rollgeformtem Aluminiumblech (ca. 1 mm stark) in RAL 9016 Weiß gefertigt, die Schienen aus stranggepresstem Aluminium AlMgSi 0,5 F 22. Die Anlagen werden mit elektronischen Rohrmotoren inklusive Hinderniserkennung und Sicherheitsabschaltung betrieben.