Winterdienst im Landkreis Wesermarsch

Die Ausschreibung beinhaltet die Vergabe von Winterdienstleistungen für die Liegenschaften des Landkreises Wesermarsch während der Winterdienstperiode von Oktober 2025 bis März 2026. Ziel ist es, durch Schneeräumung und Eisglättebekämpfung einen sicheren und rutschfesten Zugang zu den Gebäuden zu gewährleisten. Der Auftragnehmer übernimmt die öffentlich-rechtliche Verpflichtung zur Verkehrssicherung auf den betroffenen Flächen. Die Ausschreibung ist in drei geografische Lose unterteilt: Wesermarsch Nord, Wesermarsch Mitte und Wesermarsch Süd. Bieter können Angebote für eines, mehrere oder alle Lose abgeben. Die zu bearbeitenden Flächen sind in Luftbildern dargestellt, wobei rote Flächen Verkehrswege und Eingänge, gelbe Flächen Gehwege und grüne Flächen Grundstückseinfahrten, Parkplätze und Bushaltestellen kennzeichnen. Die Leistungen umfassen das Räumen und Streuen von Schnee und Eis auf den gekennzeichneten Flächen. Die Positionen im Leistungsverzeichnis sind nach Wochentagen, Abendeinsätzen, Wochenenden und Feiertagen unterteilt. Es gibt separate Positionen für das Streuen und das Räumen in Kombination mit Streuen. Für die Glättebekämpfung sind abstumpfende Mittel zu verwenden, wobei der Einsatz von Auftaumitteln in Ausnahmefällen zulässig ist. Die Mitarbeiter des Auftragnehmers müssen über die relevanten gesetzlichen Bestimmungen, DIN-Vorschriften und örtlichen Satzungen unterrichtet sein. Die erforderlichen Arbeits- und Hilfsmittel sind vom Auftragnehmer bereitzustellen. Der Betrieb der Liegenschaften darf nicht gestört werden, und die Verkehrssicherung ist jederzeit zu gewährleisten. Der Winterdienst muss werktags bis 06:30 Uhr abgeschlossen sein. An Wochenenden, Feiertagen und in den Schulferien sind primär die Gehwege zu räumen. Zusatzarbeiten werden separat durch den Auftraggeber veranlasst. Der Auftragnehmer hat alle Vorschriften des Natur- und Umweltschutzes zu beachten. Zur Eignungsprüfung sind Nachweise über die technische Ausstattung, Personalstruktur und Referenzen einzureichen. Der Einsatz von Unterauftragnehmern ist nicht gestattet. Die Vergütung erfolgt auf Basis angebotener Preise pro Quadratmeter und einer Bereitstellungspauschale. Die Abrechnung der tatsächlichen Einsätze erfolgt monatlich, wobei ein Arbeitsnachweis beizufügen ist. Nicht vertragsgemäße Ausführungen werden nicht vergütet. Nach Zuschlagserteilung ist eine Ortsbesichtigung mit dem zuständigen Hausmeister durchzuführen.