Straßeninstandhaltung Grömitz - Rahmenvertrag für Verwaltungsgemeinschaft

Die Verwaltungsgemeinschaft Grömitz beabsichtigt den Abschluss eines Rahmenvertrags für Bauleistungen im Straßen- und Tiefbau. Dieser Vertrag soll eine flexible und effiziente Zusammenarbeit mit einem Bauunternehmen ermöglichen, um bei Bedarf kurzfristig Leistungen abrufen zu können. Das Straßen- und Wegenetz der Verwaltungsgemeinschaft umfasst insgesamt 146 km, verteilt auf die Gemeinden Grömitz, Grube, Dahme und Kellenhusen. Die typischen Maßnahmen, die unter diesen Rahmenvertrag fallen, beinhalten Straßenunterhaltungsarbeiten wie Deckenerneuerungen und Sanierungen von Gehwegen und Radwegen. Des Weiteren sind Arbeiten an der Straßenentwässerung, Kanalbau sowie die Verlegung von Versorgungsleitungen vorgesehen. Auch Erd- und Pflasterarbeiten im öffentlichen Raum sowie der Ausbau oder die Erneuerung von Gemeindestraßen und -wegen gehören zum Leistungsumfang. Verkehrssichernde Maßnahmen während der Bauzeit sind ebenfalls Teil des Vertragsgegenstands. Die Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere zwei Jahre. Einzelabrufe erfolgen bedarfsgerecht zu den im Angebot genannten Einheitspreisen, wobei kein Anspruch auf Abnahme bestimmter Leistungsumfänge besteht. Spezifische Leistungsanforderungen beinhalten Reaktionszeiten für Notfälle und geplante Maßnahmen, wobei für Notfälle eine Reaktionszeit von maximal 2-4 Stunden nach Abruf gefordert ist. Bei geplanten Maßnahmen sind Fristen für die Beantragung verkehrsrechtlicher Anordnungen einzuhalten, abhängig davon, ob eine Vollsperrung erforderlich ist. Die Abstimmung mit dem Ordnungsamt der Gemeinde Grömitz ist bei Notfällen und der Einreichung von Verkehrszeichenplänen essenziell. Eine besondere Leistung ist der optionale Notfall- und Gefahrenabwehr-Bereitschaftsdienst, der vor der Gesamtauftragsvergabe abgerufen werden kann und eine jährliche Pauschale vorsieht, unabhängig von der Anzahl der Einsätze. Der Auftragnehmer muss außerhalb der regulären Arbeitszeiten eine Einsatzbereitschaft mit einer Reaktionszeit von maximal 2-4 Stunden gewährleisten. Die Ausführung muss den kommunalen Standards, einschlägigen technischen Regelwerken wie ZTV Asphalt und ZTV Pflaster sowie Umweltvorgaben entsprechen. Zudem sind Dokumentations- und Berichtspflichten je Einzelauftrag zu erfüllen. Die Ausschreibung umfasst detaillierte Leistungsbeschreibungen für verschiedene Bereiche wie Baustelleneinrichtung, Entwässerung, wassergebundene Oberflächen, Erdarbeiten, Pflasterarbeiten, Tragschichten ohne Bindemittel und bituminöse Oberflächen.