Sanitär- und Heizungsanlage für NATO-Flugplatz Jagel

Die Ausschreibung umfasst die Lieferung und Installation von Sanitär- und Heizungsanlagen für ein Neubauprojekt auf dem NATO-Flugplatz Schleswig/Jagel. Die Arbeiten umfassen die Installation von Abwasseranlagen mit schalloptimierten Abwasserrohren aus Polypropylen-Copolymer, mineralverstärkt und halogenfrei, sowie Gussabwasserleitungen mit Epoxid-Beschichtung. Es sind Abwasserrohre in verschiedenen Dimensionen (DN50, DN70, DN100) sowie zugehörige Bögen, Abzweige und Reduktionen zu installieren. Die Rohre sind gemäß DIN 4109 gegen Körperschallübertragung vom Baukörper zu trennen. Zusätzlich sind Schmutzwasserbe- und Entlüftungsleitungen aus PP gemäß DIN EN 1451-1 zu installieren, inklusive Verbindungsstücken und Bögen. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Lieferung und Montage von Bodenabläufen mit Edelstahl-Grundkörper und Gitterrost. Des Weiteren sind Trinkwasserleitungen aus nichtrostenden Stahlrohren (Werkstoff 1.4401) gemäß DVGW GW 541 zu installieren, inklusive Pressbögen, Muffen, Reduzierstücken und T-Stücken. Es sind Übergangs-Stücke aus Edelstahl, Anschlusswinkel und schallentkoppelte Rohrschellen zu montieren. Die Ausschreibung umfasst auch die Installation von Freistrom-Absperrventilen, Probenahmeventilen, KFR-Ventilen und Systemtrennern BA. Wandauslaufventile und Venturi-Strömungsteiler-Gruppen sind ebenfalls zu liefern und zu montieren. Die Arbeiten beinhalten auch die Dämmung von Trinkkaltwasserleitungen mit synthetischem halogenfreien Kautschuk gemäß DIN 4140. Zudem ist die Einbauvorbereitung für beigestellte Armaturen und die Installation beigestellter Geräte (Ventile, Fühlertaschen) vorgesehen. Messarmaturen zur Durchfluss- und Temperaturmessung in Trinkwassersystemen sind zu installieren. Ein Manometer mit senkrechtem Anschluss ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Vor Übergabe des Gebäudes an den Auftraggeber ist eine Kamerabefahrung aller Grundleitungen inklusive Dokumentation (Übersichtsplan, Fotoaufnahmen, Videoaufnahme) durchzuführen, um sicherzustellen, dass keine Rückstände durch die Baumaßnahme verblieben sind.