Mäharbeiten und Unkrautbekämpfung an Schleusen und Wehranlagen im Raum Merseburg

Die zu beschaffenden Leistungen umfassen Mäharbeiten und Unkrautbekämpfung an insgesamt sieben aktiven Schleusen, einschließlich der jeweiligen Schleusenvorhäfen und Betriebswege, sowie der Werderschleuse im Umgehungskanal Merseburg, zwei steuerbaren Wehranlagen, dem Bauhof MTA Halle und dem Pegel Röpzig-Hohenweiden. Die Arbeiten erstrecken sich auch auf Schifffahrtszeichen im Bereich von Sl-Km 71,000 bis 124,100. Die auszuführenden Arbeiten dienen der Wartung und Pflege der Anlagen, sowie der Gewährleistung der Kontroll- und Verkehrssicherungspflicht auf den Betriebswegen und Böschungen. Die Mäharbeiten umfassen sowohl ebene Wiesenflächen als auch Böschungen mit einer Neigung von bis zu 1:1. Der Bewuchs besteht aus Gräsern, höher wachsenden Wildkräutern, rankenden Pflanzen und gegebenenfalls auch Jungaustrieb von Bäumen. Die Freihaltung der Einfriedungen (Zaunanlagen) der Betriebsgelände beidseitig von Bewuchs ist ebenfalls Bestandteil der Leistung, um die Anlagen vor Beschädigungen zu schützen. Die Unkrautbekämpfung erfolgt auf den Betriebswegen, die sowohl aus Betonsteinpflaster als auch aus natürlichen Mineralstoffgemischen bestehen. Die Grasmahd erfolgt überwiegend maschinell, teilweise jedoch auch mit Motorsense, auf ebenen und schwach geneigten Flächen. Das Mähgut ist zusammenzuharken, zu laden und abzutransportieren. Die Unkrautbekämpfungsmittel müssen für Bereiche in unmittelbarer Wassernähe zugelassen sein. Die Grashöhe auf den zu mähenden Schleusenflächen soll maximal 5 cm betragen. Zusätzlich ist das Herunterhalten von Jungauftrieb erforderlich. Die zu mähenden Flächen an den Schleusen Trotha, Gimritz, Halle-Stadt, Böllberg, Planena, Meuschau und Rischmühle, sowie am MTA Halle, Pulverweidenwehr, Pegel Röpzig und der Werderschleuse sind in verschiedene Kategorien (ebene Flächen, Böschungen, Pflaster- und Schotterflächen) unterteilt und werden mehrfach jährlich gemäht. Die Mähflächen der Schifffahrtszeichen erstrecken sich über eine Gesamtfläche von 18.880 m². Zusätzlich können im Vertragszeitraum weitere Verdachtsflächen/Abarbeitungsflächen zur Bekämpfung von Neophyten beauftragt werden, wobei das Mähen und Entsorgen pro m² zu kalkulieren ist.