Kommunalschlepper für die Gemeinde Stuhr

Im Detail umfasst die Beschaffung einen Kommunalschlepper mit einem Dieselmotor, der mindestens 75 kW (102 PS) leistet und die Abgasstufe V erfüllt. Der Motor soll für synthetischen Diesel HV 100 geeignet sein und über einen wassergekühlten Motor, ein Dieseltankvolumen von mindestens 120 Litern und ein AdBlue Tankvolumen von mindestens 16 Litern verfügen. Ein Umkehrlüfter und eine vollelektronische Motorregelung mit mindestens zwei Drehzahlspeichern sind ebenfalls erforderlich. Das Getriebe soll einen zuschaltbaren Allradantrieb mit Automatikfunktion, eine Differenzialsperre der Hinter- und Vorderachse sowie einen stufenlosen Fahrantrieb bieten. Zwei Fahr-Geschwindigkeitsspeicher und eine Wendeschaltung, steuerbar per Fahrhebel und am Lenkrad, sind gefordert. Die Heckzapfwelle soll 540/540 E/ 1000 U/min und die Frontzapfwelle 1000 U/min leisten. Die Fahrgeschwindigkeit soll mindestens 40 km/h betragen. Der Schlepper soll über einen Frontkraftheber und einen elektronisch geregelten Heckkraftheber mit Hubbegrenzung verfügen. Die Hydraulikleistung soll mindestens 110 l/min mit Load-Sensing-Verstellpumpe betragen, wobei der Hydrauliköl-Haushalt vom Getriebeöl-Haushalt getrennt sein muss. Drei elektrohydraulische Zusatzsteuergeräte, ein Hydraulikölkühler und ein Betriebsdruck von mindestens 200 bar sind erforderlich. Die Kabine soll eine Sicherheitskabine mit Schallschutz und Cat 4 Kabinenluftfiltration sein. Eine Klimaanlage, Heizung, Lackierung in Kommunalorange RAL 2011 oder ähnlich, ein luftgefederter Komfortsitz und eine mechanische Kabinenfederung sind ebenfalls Bestandteil der Anforderungen. Das Lenkrad soll schwenk- und teleskopierbar sein und über einen Drehgriff verfügen. Ein Terminal mit mindestens 12 Zoll, LED-Beleuchtung und Zusatz-Ausstattung wie Fußraumzusatzheizung und Infotainment-Paket sind ebenfalls gefordert. Ein voll integriertes Spurführungssystem mit einer Genauigkeit von +-2 cm ist erforderlich. Die Vorderachse soll eine niveaugeregelte Vorderachsfederung und eine Allradbremsanlage mit automatischer Allradzuschaltung beim Bremsen aufweisen. Die elektrische Ausrüstung umfasst Batterien mit mindestens 80 AH / 12 V und eine Lichtmaschine mit mindestens 14 V / 120 A. Die Bereifung soll als Rasenbereifung ausgeführt sein und den Anforderungen der StVZO entsprechen. Bestimmte Abmessungen und Gewichte sind einzuhalten, und eine Achslastberechnung ist vorzulegen. Zusatzausrüstung wie Warnmarkierung, Steckdose und Garantieverlängerung sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Die Nachrüstung eines Frontladers mit einer Mindesthubkraft von 1800 kg muss möglich sein.