Erneuerung Rüttelboden für Feuer- und Rettungswache Schwerin

Im Rahmen der Baumaßnahme "Umbau und Erweiterung der Feuer- und Rettungswache in Schwerin" soll der Bodenbelag in den Fahrzeughallen erneuert werden. Der vorhandene Bodenbelag (Fliesen im Rüttelbodenverfahren) weist starke Rissbildungen auf und muss komplett erneuert werden. Die Arbeiten umfassen Abbrucharbeiten, Estricharbeiten, Fliesenarbeiten und Metallbauarbeiten. Der Abbruch und Einbau erfolgt abschnittsweise zeitlich versetzt, zuerst die Hallenseite der Feuerwehr, danach die Fahrzeughalle der Rettungswache. Es sind Maßnahmen des Abbruches, Estrich-, Fliesen und Metallbauarbeiten erforderlich. Das abgebrochene Material ist vom Auftragnehmer nach den gesetzlichen Vorgaben und nach dem Stand der Technik zu entsorgen. Wiederverwertbare Abbruchmaterialien sind zur Abfallminderung zu verwerten und schadstoffbelastete Materialien ordnungsgemäß zu entsorgen. Bei den Abbrucharbeiten dürfen die vorhandenen TGA Installationen, Sektionaltore u.ä. nicht beschädigt werden. Demontagematerial ist in vom Auftragnehmer bereitgestellten Behältern bzw. Transporteinheiten zu sammeln, und entsprechend der Materialien zu sortieren und zur Recyclinganlage, Deponie, Entsorgungsstelle bzw. Baustellenabfallsortierungsanlage spätestens nach Anordnung der Bauleitung abzutransportieren. Die Arbeiten erfolgen im laufendem Betrieb, wobei die jeweils nicht zu bearbeitende Hallenseite von den Einsatzkräften der Feuerwehr bzw. des Rettungsdienstes benutzt wird. Die Vertragsarbeiten "Abbrucharbeiten" und "Rüttelbodenarbeiten" sind durch den Auftragnehmer (AN) im Auftrag des Auftraggebers (AG) durchzuführen. Die Arbeiten sind grundsätzlich ohne Einschränkung nach dem heutigen Stand und den allgemein anerkannten Regeln der Technik auszuführen. Die Bauleistungen müssen den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen. Sämtliche erforderlichen Bescheinigungen und Genehmigungen sind dem AG vorzulegen. Der AN hat sämtliche für die eigene Leistung erforderliche Baustelleneinrichtung in die Einheitspreise einzukalkulieren. Bei der Aufstellung von Lagerplätzen, Mischplätzen, Containern, Autokran, etc. hat sich der AN mit der Bauleitung des AG abzustimmen und nur die ihm zugewiesenen Flächen einzunehmen. Vom AN ist unter Berücksichtigung seiner angebotenen Technologien ein konkreter gewerkebezogener Bauablaufplan zu erarbeiten, der zum Vertragsbestandteil erhoben wird. Die Arbeiten sind auf Anweisung der Bauleitung auch abschnittsweise, d.h. ohne gesonderte Vergütung, nach Bautenstand auszuführen. Zur Wahrnehmung der Verpflichtungen des Auftragnehmers nach VOB/B § 4 hat dieser eine leitende, deutschsprachige Person als Bauleiter mit entsprechenden Qualifikationen zu stellen. Für die gesamte Bauzeit hat der AN geeignete Schutzmaßnahmen für seine Gewerke vorzusehen, um jegliche Schäden, auch gegenüber Nachfolgeunternehmen, auszuschließen. Der AN ist verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass sich das Bauvorhaben durch regelmäßiges Säubern und Aufräumen, immer in einem ordentlichen Zustand befindet. Bei fehlenden Angaben ist das LV unvollständig. Alle Positionen der nachfolgenden Leistungsbeschreibung beziehen sich auf die AFU-Planung des AG. Die LV-Textpositionen haben in jedem Fall inhaltlichen Vorrang vor Angaben der AFU-Planung. Unter Hinweis auf VOB/C DIN 18299 sind das Einrichten, Vorhalten und Räumen der Baustelle und die Baustellen- gemeinkosten mit den Einheitspreisen abgegolten. Die im Leistungsverzeichnis aufgeführten Positionen schließen alle für die fachgerechte Herstellung der Leistung erforderlichen Baumaschinen, Geräte inkl. Bedienung, Gerüste, An- und Zwischenlagerung, Vertragen am oder im Bauwerk und Unterhaltung ein, die zu jeweils komplett abgeschlossenen und betriebsbereiten Leistung führen. Von den zur Verwendung kommenden Materialien sind auf Verlangen der Bauüberwachung vor Ausführung Proben / Muster mit Angaben des Lieferwerkes und den amtlichen Materialprüfzeugnissen zur Genehmigung vorzulegen. Die ausgeschriebene Leistung ist so auszuführen, wie sie in den LV-Positionen beschrieben. Die verwendeten Materialien, Konstruktionen und Bauelemente sind in ihrer Art, Spezifikation und Einbausituation durch den AN zu dokumentieren. Die im LV angegebenen Maße sind Circamaße. Die zeitversetzte Ausführung der Leistungen in zwei Abschnitten ist bei der Kalkulation zu berücksichtigen.