Bodenbelagsarbeiten im Amtsgericht Verden

Die Ausschreibung umfasst die Ausführung von Bodenbelagsarbeiten im Justizzentrum Verden (Aller) im Rahmen der Fassadensanierung. Zunächst sind Abbrucharbeiten erforderlich, einschließlich des Entfernens von Nadelvliesbodenbelägen und PVC-Sockelleisten, wobei der anfallende Abfall fachgerecht zu entsorgen ist. Der Untergrund, hauptsächlich Zementestrich, muss vorbereitet werden, was das Schließen von Schwind- und Arbeitsfugen, das Auftragen von Vorstrichen und Grundierungen sowie das Ausgleichen von Löchern und Unebenheiten beinhaltet. Für die eigentlichen Bodenbelagsarbeiten sind verschiedene Materialien vorgesehen: Linoleumbodenbelag gemäß DIN EN ISO 24011, Kautschukbodenbelag mit einer Dicke von 2mm, textiler Nadelvliesbodenbelag gemäß DIN EN 1307 (Klasse 33) und Kugelgarnbelag. Die Verlegung der Beläge erfolgt vollflächig, wobei die jeweiligen Herstellerrichtlinien zu beachten sind. Zusätzlich sind Hygiene-Sockelleisten aus Kautschuk im Fertigsystem zu montieren, inklusive der Ausbildung von Innen- und Außenecken. Die Stöße der Kautschukbeläge sind zu verschweißen und die Anschlüsse zum Bodenbelag und zur vorgefertigten Sockelleiste sind mit einer dauerelastischen Fugenmasse zu versehen. Abschlussprofile aus eloxiertem Aluminium sind an den Übergängen zu installieren. Für die Sockelleisten aus Holz (Nadelholz, rechteckig, 22/60mm) ist eine deckende Lackierung in Weiß (ähnlich RAL 9010) vorgesehen, inklusive der passgenauen Herstellung von Innen- und Außenecken auf Gehrung. Abschließend ist eine Erstreinigung und Erstpflege der verlegten Bodenbeläge durchzuführen, wobei die Empfehlungen der Belags- und Reinigungsmittelhersteller zu beachten sind. Die Baustelleneinrichtung umfasst Stundenlohnarbeiten durch Bauvorarbeiter und Baufacharbeiter.