Fahrbahndeckenerneuerung B34 Geißlingen-Erzingen

Die Baumaßnahme umfasst die Erneuerung der Fahrbahndecke auf der B 34 zwischen Geißlingen und Erzingen, einschließlich des "Meisterknotens" und des Knotenpunkts L 163. Die Baustrecke erstreckt sich über eine Länge von ca. 4,632 km zwischen Geißlingen und Erzingen und ca. 900 m im Bereich des Meisterknotens. Die vorhandenen Fahrbahnen weisen Risse, klaffende Fugen, Spurrinnen und Ausbruchstellen auf. Die Erneuerung erfolgt in bituminöser Bauweise, wobei die vorhandene bituminöse Befestigung abgefräst wird. Dies beinhaltet Fahrbahnmarkierungen, Oberflächenbehandlungen, Asphaltdeckschichten, Asphaltbinder und Asphalttragschichten. Die Frästiefe beträgt 12 cm, wobei gegebenenfalls Nachfräsen erforderlich ist. Schäden in der freigelegten Asphaltschicht werden durch Nachfräsen beseitigt und mit geeignetem Asphaltmischgut aufgefüllt. Risse in der Asphalttragschicht werden behandelt. Es erfolgt der Einbau einer Asphaltbinderschicht AC 16 B SG mit 200 kg/m² sowie einer Asphaltdeckschicht SMA 11 S mit 100 kg/m² im Bereich Geißlingen – Erzingen und AC 11 D S mit 100 kg/m² im Bereich des Meisterknotens. Im Bereich einer Parkbucht werden 4 cm der bestehenden Asphaltschicht abgefräst und 100 kg/m² Asphaltdeckschicht AC 11 D S eingebaut. Auf einer Brücke wird lediglich die Deckschicht abgefräst und durch Splittmastixasphalt ersetzt. Mehraufwand für Querfräsen, Abkanten von Zwickeln und das Mitfräsen vorhandener Markierungen sind in die Fräspositionen einzurechnen. Binder- und Deckschicht sind über die gesamte Breite heiß an heiß einzubauen, gegebenenfalls unter Einsatz mehrerer Kettenfertiger. Längs- und Querabsätze der Fahrbahn sowie freiliegende Einbauten sind anzurampen oder schräg anzufräsen. Die Oberfläche der Asphaltdeckschicht muss 0,5 bis 1,0 cm über der höhengleichen Randeinfassung liegen, wobei die Ränder geradlinig abzukanten sind. Freie Ränder sind mit einer Neigung von nicht steiler als 2 zu 1 anzulegen und anzudrücken. Die Baumaßnahme wird unter Vollsperrung durchgeführt, wobei der Verkehr umgeleitet wird. Ein verbindlicher Bauzeitenplan ist vorzulegen, und ein maximaler Baufortschritt ist zur Reduzierung der Verkehrsbeeinträchtigungen sicherzustellen. Erschwernisse durch Schutzplanken, seitliche Einbauten, Bauwerke, Kurven und Bewuchs sind in die Positionen einzurechnen. Im Bereich des Kreisverkehrsplatzes ist darauf zu achten, dass die Inselsteine und Rasengittersteine keinen Schaden nehmen. Vor dem Fräsen ist das Bankett in Bereichen ohne Randeinfassung abzuschieben und seitlich auf der Böschung zu verteilen. Die Flankenflächen an den höher liegenden Rändern der Trag- und Deckschicht sind vollständig mit Heißbitumen abzudichten. An einem Bauwerk sind die bituminösen Fahrbahnübergänge zu erneuern. Nach dem Herstellen der Randabdichtung ist das Bankett herzustellen. Die Fahrbahn ist bereit für die anschließenden Markierungsarbeiten zu hinterlassen.