Asbestsanierung und Mineralwolleentfernung im Gebäude 32

Die Ausschreibung beinhaltet die Durchführung einer Asbestsanierung im Gebäude 32 des Helmholtz Zentrums München, insbesondere im Bereich der RLT-Zentrale. Es sind asbesthaltige Brandschutzklappen und Brandschutztüren sowie KMF-Dämmungen zu demontieren und zu entsorgen. Die Arbeiten sind unter Beachtung der TRGS 519 und TRGS 521 durchzuführen. Die Baustelleneinrichtung muss gemäß den relevanten Vorschriften erfolgen, einschließlich der Bereitstellung von PSA und Sanitäreinrichtungen. Es ist ein externer Sanierungsbereich für die KMF-Sanierung der Lüftungsanlage einzurichten und zu betreiben. Die Raumabschottungen sind staubdicht auszuführen und regelmäßig zu reinigen. Eine Unterdruckhaltung mit Schwebstofffiltern ist sicherzustellen, und Industriestaubsauger der Staubklasse H sind vorzuhalten und zu betreiben. Für die Arbeiten sind Vierkammer- und Einkammerschleusen einzurichten und zu betreiben. Die Demontage der Luftleitungen, Brandschutzklappen und KMF-Dämmungen muss fachgerecht erfolgen, wobei die Materialien getrennt zu erfassen, zu verpacken und zu entsorgen sind. Die asbesthaltigen Brandschutzklappen aus dem Strahlenschutzbereich müssen vor der Entsorgung freigemessen werden. Die Sanierungsbereiche sind grob und fein zu reinigen, und es sind Kontrollmessungen zur Aufhebung der Schutzmaßnahmen durchzuführen. Die Entsorgung der Materialien erfolgt auf Nachweis, und es ist eine Abschlussdokumentation zu erstellen. Die Stundenlohnarbeiten für Bauleiter, Schachtmeister/Polier, Vorarbeiter und Baufachwerker sind als Bedarfspositionen anzubieten. Die Baustelle ist mit einer ausreichenden Anzahl an Personal und Geräten auszustatten, um den Leistungsumfang im vorgegebenen Zeitraum zu erbringen. Die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und gesetzlichen Regelungen ist eine Nebenleistung. Der Auftragnehmer hat einen qualifizierten Fachmann zu benennen, der mit allen relevanten Vorschriften und Gesetzen zur Unfallverhütung vertraut ist. Vor Baubeginn ist eine Gefährdungsanalyse und Arbeitsanweisungen zu erstellen und vorzulegen. Die Baustelle ist so zu gestalten, dass die Vorgaben des öffentlichen und privaten Rechts eingehalten werden. Die ausgebauten Materialien sind sortenrein zu trennen und innerhalb von drei Werktagen von der Baustelle abzutransportieren. Sämtliche Entsorgungsunternehmen müssen zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe sein. Nach Abschluss der Maßnahme ist eine tabellarische Abfallbilanz zu erstellen.